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Bundesliga: Ruder-Weltmeister Oliver Zeidler kritisiert Re-Start - "Wahnsinniges System"

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Bundesliga: Ruder-Weltmeister Oliver Zeidler kritisiert Re-Start - "Wahnsinniges System"

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Ruder-Star kritisiert Liga-Neustart

Ruder-Weltmeister Oliver Zeidler kritisiert den Re-Start der Fußball-Bundesliga mit drastischen Worten und spricht von einem "wahnsinnigen System"
Ruder-Weltmeister Oliver Zeidler sieht den Neustart der Bundesliga äußerst skeptisch
Ruder-Weltmeister Oliver Zeidler sieht den Neustart der Bundesliga äußerst skeptisch
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Ruder-Weltmeister Oliver Zeidler hat mit scharfer Kritik auf den Restart in der Fußball-Bundesliga reagiert.

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"Ich kann den Start der Bundesliga in keinster Weise gutheißen und hoffe, dass noch mehr Menschen so denken und diesem wahnsinnigen System den Rücken zukehren", sagte der Senkrechtstarter des Deutschen Ruderverbandes (DRV) im Interview mit den Organisatoren der Wahl zum Sportler des Jahres.

Den Fußball sieht Zeidler in einer Sonderrolle, da Mannschaftssport und sportliche Wettkämpfe momentan für niemanden in Deutschland erlaubt seien, "außer für die Millionäre der Bundesliga, die eh schon seit Jahren in einer sich immer stärker abdriftenden Parallelwelt befinden", sagte Zeidler.

Die Ruderer dürfen aufgrund der Corona-Pandemie derzeit maximal im Zweier auf das Wasser, Training in größeren Mannschaftsbooten ist nicht gestattet. Als Einer-Spezialist konnte Zeidler sein Training nach der Verschiebung der Olympischen Spiele von Tokio ins kommende Jahr trotz Einschränkungen "relativ normal fortsetzen". Außer der EM im Oktober sind allerdings vorerst keine Ruder-Wettkämpfe in Sicht.

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Obwohl die Sportwelt größtenteils stillsteht, will Zeidler die Bundesliga nicht verfolgen. Er habe sein Interesse für den Fußball eingestellt, "als für einen Spieler zum ersten Mal ein neunstelliger Eurobetrag bezahlt wurde", sagte der 23-Jährige, "davon werde ich jetzt nicht abkommen, nur weil es der einzige Sport ist, der ab nun im Fernsehen zu sehen sein wird."