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Bundesliga, 26. Spieltag: 1. FC Köln verspielt Führung gegen FSV Mainz 05

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Bundesliga, 26. Spieltag: 1. FC Köln verspielt Führung gegen FSV Mainz 05

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Köln schenkt Sieg gegen Mainz her

Der 1. FC Köln liegt gegen den FSV Mainz 05 klar auf der Siegerstraße, bricht aber in der Schlussphase ein. Beim Ausgleichstreffer agiert das Team viel zu passiv.
Nur 11 Bundesligaspiele lang war Achim Beierlorzer Trainer der Geißböcke. Doch trotzdem empfand der heutige Mainzer Coach seine Rückkehr nach Köln als positiv.
von Sportinformationsdienst, SPORT1

Der 1. FC Köln hat einen sicher geglaubten Sieg gegen seinen Ex-Coach Achim Beierlorzer aus der Hand gegeben und im Kampf um die internationalen Plätze einen Rückschlag erlitten. In der ersten Partie nach der Coronapause verspielte der Aufsteiger beim 2:2 (1:0) gegen den FSV Mainz 05 ein 2:0 und liegt als Zehnter sechs Punkte hinter dem sechstplatzierten VfL Wolfsburg.

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Die Mainzer, bei denen Beierlorzer im November nur wenige Tage nach seiner Entlassung in Köln die Nachfolge von Sandro Schwarz angetreten hatte, belohnten sich für einen engagierten Auftritt und haben als 15. wieder vier Zähler Vorsprung auf Fortuna Düsseldorf, das den Relegationsplatz belegt. (Spielplan und Ergebnisse)

"Das war wie Straßenfußball, ein Riesenspiel", sagte der Mainzer Sportchef Rouven Schröder bei Sky. "Für das erste Spiel nach so vielen Wochen war das echt gut. Die Jungs wollten den Rückstand nicht auf sich sitzen lassen." 

Liverpool-Leihgabe trifft für Mainz

"Wenn du 2:0 vorne liegst, musst du das auch ohne Zuschauer über die Zeit bringen", klagte Mark Uth, der Torschütze zum 1:0 (6./Foulelfmeter). Es sei zum Schluss "ein kleines Offensivspektakel" gewesen. 

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Der vom FC Liverpool ausgeliehene Taiwo Awoniyi (61.) und Pierre Kunde Malong (72.) trafen für Mainz. Zuvor hatten Uth und Florian Kainz (53.) den FC, für den es das zweite Geisterspiel nacheinander war, in Führung gebracht.

Kölns Sportchef Horst Heldt haderte zwar auch mit dem vergebenen Sieg, sah aber auch das Positive am Unentschieden. "Der Punkt ist wichtig für uns. Wir haben teilweise den Abstand auf die eine oder andere Mannschaft vergrößern können. Wir haben es geschafft, einen direkten Konkurrenten auf Abstand zu halten", sagte Heldt nach dem Spiel.

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Uth mit fünftem Tor im achten Spiel

Am Sonntag durfte aufgrund der Hygienemaßnahmen nicht einmal das Maskottchen Hennes im Stadion sein, doch auch ohne den Geißbock an der Seitenlinie erwischte der FC einen perfekten Start. Nach einem langen Pass, den Uth technisch stark annahm, wusste sich Moussa Niakhaté nur mit einem Foul zu helfen. Uth übernahm die Verantwortung und traf vom Elfmeterpunkt sicher. Für den von Schalke 04 ausgeliehenen Offensivspieler war es der fünfte Treffer im achten Einsatz für den FC. (Die Tabelle der Bundesliga)

Doch Mainz war keineswegs schockiert. Von Beierlorzer lautstark angetrieben übernahmen die Gäste immer mehr die Kontrolle und hätten sich kurz darauf fast mit dem Ausgleich belohnt. Kölns Innenverteidiger Toni Leistner warf sich im letzten Moment in einen Schuss von Jean-Paul Boetius (12.), und Karim Onisiwo scheiterte an FC-Torhüter Timo Horn, der glänzend reagierte (29.).

Doch nach der Pause war erneut Köln hellwach. Uth leitete einen Konter ein und spielte auf den eingewechselten Dominick Drexler - dessen Flanke musste Kainz nur noch über die Linie drücken. Der FC drängte auf die Entscheidung. Ellyes Skhiri (57.) und Jonas Hector (58.) vergaben Möglichkeiten auf den dritten Treffer.

Kunde bestraft passive Kölner

Stattdessen schlug auf der Gegenseite Awoniyi zu und sorgte wieder für Spannung. Die Mainzer blieben dran, Beierlorzer brachte mit Adam Szalai einen weiteren Stürmer. Den Ausgleich besorgte jedoch Mittelfeldspieler Kunde, der nach einem schönen Solo frei vor Horn nervenstark verwandelte - die FC-Defensive leistete dabei aber ordentlich Schützenhilfe und agierte viel zu passiv. (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

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In der Schlussphase suchten beide Teams die Entscheidung. Kölns Torjäger Jhon Córdoba scheiterte aus nächster Distanz am Mainzer Müller (81.), nur Sekunden später stand Horn auf der Gegenseite im Mittelpunkt.