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Borussia Mönchenglabach: So viel Geld fehlt am Saisonende

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Borussia Mönchenglabach: So viel Geld fehlt am Saisonende

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So viel Geld wird Gladbach fehlen

Borussia Mönchengladbachs Geschäftsführer Stephan Schippers gibt Einblicke in die Finanzen der Fohlen, die von Corona bislang nicht existenziell bedroht sind.
Borussia Mönchengladbach reagiert mit einem kreativen Konzept auf die Geisterspiele: Es werden Pappkameraden von Fans auf der Tribüne angebracht. Vize-Präsident Bonhof ist auch dabei.
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von Patrick Berger

Auf rund 100 Millionen Euro wird das Eigenkapital von Borussia Mönchengladbach beziffert. Der Klub steht wirtschaftlich solide da.

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Geschäftsführer Stephan Schippers machte das jetzt noch mal deutlich: "Wir sind gesund, aber nicht reich." Die Situation sei schon belastend für die Borussia, eine Insolvenz drohe aber nicht. Borussia habe "sehr gut gewirtschaftet" in der Vergangenheit und "nicht nur in Beine, sondern auch in Steine investiert".

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Nichtsdestotrotz geht die Coronakrise auch an den Gladbachern nicht spurlos vorbei. Schippers gibt einen Negativertrag von 10 bis 13 Millionen Euro für diese Saison an. "Das sind Verluste, die fest geplant waren wie etwa Einnahmen aus Tickets, Catering oder Veranstaltungen, die wir nicht durchführen können.“

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Neuer Teilbetrag der Rechtehalter mit jedem Spiel

Der 52-Jährige Fohlen-Boss gab überdies weitere Einblicke in die Finanzen des Liga-Vierten. Mit der vierten und letzten TV-Rate wären 22 Millionen Euro an die Borussia geflossen. Bis dato habe man, erzählt Schippers, allerdings nur drei Millionen überwiesen bekommen. Für jedes Bundesligaspiel, das Gladbach austrage, erhalte man einen gewissen Teilbetrag.

Schippers: "Genau vor zwei Monaten hatten wir unser letztes Spiel, das Geisterspiel gegen Köln. In den zwei Monaten ist viel passiert. Wir dürfen wieder Fußballspielen und das ist sehr wichtig für uns."

Weiterhin fraglich ist, mit welchem Hauptsponsor die Fohlen in die neue Saison gehen werden. Der Vertrag mit Partner Postbank (zahlte jährlich 6,5 Millionen Euro) läuft nach elf Jahren aus. Im Gespräch soll man mit einem international tätigen Versicherungsunternehmen mit Sitz in Düsseldorf sein. 

Schippers sagte dazu auf SPORT1-Nachfrage: "Wir sind optimistisch was das angeht und in guten Gesprächen. Natürlich ist es einfacher, wenn man face-to-face spricht. Wir arbeiten aber natürlich daran, dass die Brust nicht freibleiben wird."