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Wie Ailton Werder Bremen 2004 zum Double schoss - Werder-Spezial auf SPORT1

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Wie Ailton Werder Bremen 2004 zum Double schoss - Werder-Spezial auf SPORT1

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Als Werder bei Bayern Meister wurde

Unter Otto Rehhagel und Thomas Schaaf erlebt Werder Bremen glorreiche Zeiten. SPORT1 blickt in einem Spezial auf die denkwürdigsten Momente der Hanseaten.
Werder Bremen holte 2004 das Double, ein besonderer Moment für die Werderaner und ihren Coach Thomas Schaaf. Ein Erfolgsgarant damals der Brasilianer Ailton, zu dem der Trainer eine besondere Beziehung hatte.
von Johannes Fischer, Laura Papendick

Während die Fans des SV Werder Bremen heutzutage um den Klassenerhalt bangen müssen, war es vor 16 Jahren noch ganz anders.

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Das SV Werder Bremen Spezial ab 20 Uhr im TV und Stream auf SPORT1

Am Ende der Saison 2003/04 feierten die Grün-Weißen zunächst die Meisterschaft, wenig später kam dank eines 3:2-Finalsieges gegen Alemannia Aachen auch noch der Gewinn des DFB-Pokals hinzu. Bis zum heutigen Zeitpunkt ist es das einzige Double in der Werder-Geschichte.

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"Es war schon mehr als ein besonderes Jahr", sagt der damalige Cheftrainer Thomas Schaaf im Gespräch mit SPORT1. "Wenn man das Double holt - ich glaube, mehr geht in Deutschland nicht. Das ist schon was Außergewöhnliches gewesen, auch die Art und Weise, wie wir da Fußball gespielt haben, war außergewöhnlich. Ich hatte das große Glück, zwei Teams zur Verfügung zu haben. Ich konnte jederzeit Qualität auf den Platz bringen."

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Ailton schießt Bremen zum Titel

Das entscheidende Match im Kampf um die Schale stieg im April 2004 am 32. Spieltag im Münchner Olympiastadion gegen den FC Bayern. Dank der Treffer von Ivan Klasnic, Johan Micoud und Ailton hatten die Bremer den Rekordmeister schon zur Pause aufs Kreuz gelegt - am Ende stand es 3:1 für die Gäste.

Der Brasilianer Ailton, im Volksmund Kugelblitz genannt, war mit 28 Toren maßgeblich für den vierten und vorerst letzten Bundesliga-Titel der Bremer verantwortlich. 

Schaaf hatte gelernt, wie er seinen Torjäger zu behandeln hatte: "Wir alle wussten um seinen Typ, um seinen Charakter und natürlich auch seine sportlichen Qualitäten", sagt der legendäre Werder-Coach in SV Werder Bremen Spezial heute, ab 20 Uhr im TV und STREAM auf SPORT1.

"Aber wie emotional er immer war und er hin und her gesprungen ist ... In einem Moment lacht er und ist begeistert, und im nächsten Moment kann er aber auch traurig sein. Man musste immer darauf achten, dass es ausgewogen war."

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Auch dass es Ailton mit der deutschen Pünktlichkeit nicht immer ganz genau nahm, erklärt der 58-Jährige, der seit 2011 als Technischer Beobachter für die UEFA arbeitet. 

Schaaf: "Haben uns auch gegenseitig geärgert"

"Über all die Jahre haben wir natürlich einige Erlebnisse mit ihm gehabt. Er kam ja auch ab und zu mal ein bisschen später oder hatte eine eigene Idee, wie er anreisen sollte, wenn die Saison dann wieder losgeht. Da haben wir uns sicherlich auch gegenseitig geärgert. Aber ich glaube, er hat auch immer begriffen, dass wir es gut mit ihm meinen", sagt Schaaf rückblickend.

Ein weiteres Geheimnis des Erfolgs war die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Schaaf und Geschäftsführer Klaus Allofs. "Wir haben relativ schnell gemerkt, wie wir den Fußball sehen und dass das sehr gut harmoniert hat", erklärt Schaaf. "Wir hatten nie das Gefühl, dass wir in der Arbeit Energie verbrauchen, sondern Energie gewonnen haben, dass wir uns wirklich auf den anderen verlassen konnten."

Diese und viele weitere Anekdoten erzählt SPORT1 am Dienstag um 20 Uhr im TV und Stream. In der Reihe "Fußball-Klassiker" zeigt SPORT1 ein "SV Werder Bremen Spezial" mit Höhepunkten der Bremer Vereinsgeschichte wie der Meisterschaft 1993, dem Pokalsieg 1999 oder dem Double-Gewinn 2004. Weiterer Bestandteil der Sendung sind die Ära Thomas Schaaf und ein Porträt von Mario Basler.