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Hertha BSC: Preetz spricht mit Investor Windhorst über weiteres Geld

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Hertha BSC: Preetz spricht mit Investor Windhorst über weiteres Geld

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Hertha: Schießt Windhorst Geld nach?

Hertha-Geschäftsführer Michael Preetz spricht mit Investor Lars Windhorst über eine neuerliche Geldspritze. Das bestätigte er im CHECK24 Doppelpass.
Im CHECK24 Doppelpass äußert sich Michael Preetz zur Posse um Jürgen Klinsmann und bedauert seine Einstellung, dem Verein derart den Rücken zu kehren.
Martin van de Flierdt
Martin van de Flierdt
SPORT1
SPORT1

Michael Preetz, Geschäftsführer Sport von Hertha BSC, hat Gespräche mit Investor Lars Windhorst über eine weitere Finanzspritze für die Berliner bestätigt.

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"Wir sind im Austausch, darüber nachzudenken ob es vielleicht der richtige Weg sein kann, auch noch einmal weitere Mittel gerade in dieser Phase zur Verfügung zu stellen", sagte Preetz im CHECK24 Doppelpass auf SPORT1.

Zuvor hatten Gerüchte über eine weitere Zuwendung Windhorsts in Höhe von 150 Millionen Euro die Runde gemacht. Der Austausch mit Windhorst sei "in diesen schwierigen Zeiten noch mal umso intensiver, weil es darum geht zu bewerten, wie die Krise sich auf Hertha und den Markt auswirken kann und was möglicherweise richtige Maßnahmen für uns in Berlin sein könnten, von denen wir das Gefühl haben, dass wir sie in der nächsten Zeit auch treffen müssen."

Bislang beläuft sich das Investment von Windhorsts Tennor Holding B.V. auf 224 Millionen Euro, im Gegenzug gab der Klub 49,9 Prozent der Anteile der Hertha BSC KGaA ab.

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CHECK24 Doppelpass: Darum entschied sich Michael Preetz für Bruno Labbadia
04:29
Arbeit statt Glanz und Glamour: Darum entschied sich Preetz für Labbadia

An der Verpflichtung von Trainer Bruno Labbadia habe Windhorst nicht aktiv mitgewirkt, sei aber jederzeit über den aktuellen Stand im Bilde gewesen. Preetz betonte, dass Labbadia keineswegs zweite Wahl hinter Niko Kovac gewesen sei.

Preetz: Habe mit Kovac gesprochen

"Es ist doch völlig klar, dass der Niko ein Berliner Junge ist und das Hertha-Trikot getragen hat", erklärte Preetz. "Es ist auch kein Geheimnis, dass ich in Kontakt stand mit Niko und mich auch mit ihm ausgetauscht habe über ein mögliches Engagement bei Hertha BSC. Letztlich ist aber unsere Entscheidung für Bruno Labbadia aus totaler sportlicher Überzeugung gefallen."

Die Hertha sei in einer sportlichen Situation, die immer noch nicht als gesichert und gefestigt bezeichnet werden könne.

"Die Mannschaft strotzt jetzt nicht vor Selbstvertrauen", räumte Preetz ein. "Und Bruno hat bei den meisten seiner vergangenen Stationen bewiesen, dass er Mannschaften in solchen Situationen stabilisieren, das nötige Selbstvertrauen geben und die nötige Struktur geben kann, die wir jetzt brauchen. Ganz wesentlich ist aber, dass er darüberhinaus auch in der Lage ist, eine Mannschaft weiterzuentwickeln hin auch zu einem Spielstil, den wir gerne in Berlin auch sehen wollen." Dieser sei aktiver und offensiver.

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Unter Labbadias Vorgänger Jürgen Klinsmann hatte sich die Hertha bereits im richtigen Fahrwasser gewähnt. 

Klinsmann "hat Glanz und Glamour gebracht

"Wir haben das auch so gesehen, dass die sportliche Entwicklung unter Jürgen Klinsmann in die richtige Richtung ging", erklärte Preetz. "Wir konnten nur nicht davon ausgehen, dass er sich auf einmal umdreht und dem Verein den Rücken kehrt. Auch dadurch sind wir letztlich in diese Turbulenzen gekommen."

Die Hertha habe von Klinsmann anfangs auch profitiert, "weil er natürlich auch diesen viel zitierten Glanz und Glamour gebracht hat, durch den der Klub sicherlich auch mehr in der Diskussion war. Aber natürlich haben wir mit den Auswirkungen dieses doch so prompten Abgangs einiges zu tun gehabt."

Von ambitionierten Zielen habe sich die Hertha mit dem Abschied Klinsmanns keineswegs verabschiedet, stellte Preetz klar. "Wir werden uns schon auch Visionen bewahren. Die Vision in Berlin ist, dass wir eines Tages schon gerne in der Lage sein wollen, um internationale Plätze mitspielen zu können. Wir wissen aber auch, dass die Dinge ein bisschen Zeit brauchen und wir sie nach und nach angehen müssen."

Ihn dabei nachhaltig unterstützen soll nach Möglichkeit der bisherige Performance Manager Arne Friedrich, über dessen Beförderung zum Sportdirektor aktuell Gespräche laufen. "Ich bin mit Arne dazu seit längerer Zeit im Austausch, auch Bruno befürwortet eine solche Personalie", sagte Preetz.

"Arne ist jetzt wieder einige Monate bei uns und hat vorher ein komplett anderes Leben geführt in großer Unabhängigkeit und mit viel Freiraum. Wir alle wissen: Wenn man sich auf diese Aufgabe einlässt und zu ihr committet, dann ist das natürlich nicht mehr möglich. Ich würde mich sehr freuen, wenn er auch über das Saisonende hinaus bei uns im Team bleiben würde. Aber die Gespräche mit Arne sind zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen."