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Bundesliga: Union-Berlin-Präsident Dirk Zingler dementiert Sonderrolle in der Krise

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Bundesliga: Union-Berlin-Präsident Dirk Zingler dementiert Sonderrolle in der Krise

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Union-Boss widerspricht Kritik

Kritiker des Bundesliga-Neustarts sprechen von einer Sonderrolle des deutschen Profifußballs. Union-Präsident Dirk Zingler erklärt seine Sicht der Coronakrise.
Die mögliche Wiederaufnahme des Spielbetriebs droht durch Ultra-Gruppierungen torpediert zu werden. DFL-Boss Christian Seifert im SPORT1-Interview bezieht Stellung.
von Sportinformationsdienst

Präsident Dirk Zingler vom Bundesligisten Union Berlin wehrt sich gegen die Vorwürfe einer Sonderbehandlung des Fußballs.

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"Wir nehmen keine Sonderrolle ein, dagegen verwehre ich mich total", sagte der 55-Jährige im vereinseigenen Interview: "Der Fußball nimmt genau die Rolle ein, die viele andere Branchen weltweit auch einnehmen." Man müsse in der ganzen Diskussion um eine Fortsetzung der Bundesliga auch bedenken, dass insgesamt 56.000 Mitarbeiter an den Vereinen dranhängen.

Bundesliga mit Sonderrolle? Zingler: "Das ist mies"

"Aus Sicht der Zuschauer ist es verständlich zu sagen, warum kann diese Spaßveranstaltung nicht aufhören. Aber aus der Sicht der 56.000 Mitarbeiter in den Vereinen ist es das nicht. Wenn die Öffentlichkeit sagt, du bist nicht relevant, dann ist das schon mies für den Mitarbeiter, der seine Familie ernähren muss", sagte der Union-Boss.

Bei aller auch "berechtigten" Kritik am Wertegerüst des Fußballs, gehe es jetzt erst einmal darum, "den Klub zu sichern und nicht, Fehlentwicklungen zu korrigieren", erklärte Zingler: "Unsere Profis sollen spielen, damit wir unsere Mitarbeiter wieder bezahlen können."

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Den Tag der Wiederaufnahme des Spielbetriebs "sehnt" der Union-Funktionär herbei. "Aber nicht weil wir besser sind als andere, sondern weil es uns genauso geht wie anderen, dass wir zurzeit unseren Beruf nicht ausüben können. Und ich rede nicht von den Profis."