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Bundesliga: Ex-U21-Europameister Chinedu Ede spicht über Drogen und Hass

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Bundesliga: Ex-U21-Europameister Chinedu Ede spicht über Drogen und Hass

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Ede rechnet mit Fußballgeschäft ab

Chinedu Ede wird U21-Europameister und Bundesliga-Profi. In Erinnerung bleiben ihm aber vor allem Drogenexzesse und andere negative Auswüchse des Geschäfts.
28 Bundesligaspiele machte Chinedu Ede für Mainz und Hertha, wurde U21-Europameister 2009. Jetzt beleuchtet der Ex-Profi die Schattenseiten des Geschäfts.
SPORT1
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von SPORT1

Chinedu Ede hat wie nur wenige andere Profis die Höhen und Tiefen des Fußball-Geschäfts erlebt.

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2009 wurde er an der Seite von Manuel Neuer und Jerome Boateng U21-Europameister mit Deutschland, in der Bundesliga aber brachte er es nur auf insgesamt 28 Spiele für Hertha BSC und Mainz 05.

Einige davon bestritt er unter Drogeneinfluss, wie er jetzt bei t-online.de zugab.

Ede: "Den Anschluss zur Realität verloren"

"Manchmal hat man so krass den Anschluss zur Realität verloren und wollte allem gerecht werden, dass das zum Balsam wurde. Ja, dann spielst du auch mal auf deinen Restdrogenwerten", bekannte der 33-Jährige, der kürzlich in einem Musikvideo auf Youtube an seine schwere Zeit als Fußball-Profi erinnerte.

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In einer Zeile heißt es da: "60.000 Bundesliga, spielte manchmal zugeballert." Dies beziehe sich einerseits auf seinen Drogenkonsum, er nahm auch synthetische Drogen, andererseits aber auch auf Schmerzmittel.

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"Bei Verletzungen wurdest du dazu gedrängt, wieder früher anzufangen, als es wirklich gut für deinen Körper war", sagte der gebürtige Berliner Ede, der vom Fußballgeschäft aber nicht nur deswegen angewidert war. An einer anderen Stelle des Videos mit dem Titel "Reflexion" singt er über seinen Hass auf den Fußball.

Fußballgeschäft widerte Ede an

Er habe mit dem Fußball angefangen, weil er für ihn Kreativität und Freiheit bedeutet habe. Doch die werde den Profis früh genommen, erzählt er.

"99 Prozent der Spieler, die offen und ehrlich Dinge angesprochen haben, wurden ganz schnell ausgetauscht (…) Wer Ecken und Kanten hat, wurde so zurechtgemeißelt, bis er in diese Welt passte", kritisierte Ede.

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"Am Ende", so Ede weiter, "wollten sie in dieser Industrie, und das ist das Fußballgeschäft wirklich, einfach nur anpassungsfähige, unmündige und gleichgestellte Roboter, die immer denselben Scheiß erzählen. Dieses Drumherum, dieses ganze Funktionärstum - es hat mich so angewidert."

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Vom Fußball hat er sich mittlerweile abgewendet, seine neue Leidenschaft ist die Musik.