David Alaba hat zu Beginn seiner Fußballer-Laufbahn selbst unter Rassismus gelitten, die Anfeindungen aber auch als Motivation benutzt.
Alaba spricht über Rassismus
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"Als ich noch jünger war, kam es auch bei mir zu Konflikten, die nicht so schön waren. (...) Das hat mich zum einen zu dem gemacht, der ich heute bin, und vielleicht auch dahin gebracht, wo ich heute bin", sagte der Profi des FC Bayern im Magazin GQ Gentlemen's Quarterly (April-Ausgabe).
"Aber ich finde diese Vorfälle sehr, sehr traurig, und eigentlich dürfte es sie gar nicht geben", betonte Alaba. Der 27-jährige Österreicher appellierte an seine Kollegen aufzustehen.
"Ich glaube, dass speziell wir, die Spieler und Personen in der Öffentlichkeit - ob wir selbst betroffen sind oder nicht -, unsere Stimmen erheben müssen. Aber auch die Fußball-Organisationen müssen mithelfen", sagte er: "Man sieht, dass einige Dinge im Gange sind, aber vielleicht ist das noch zu wenig."
David Alaba appelliert an Bevölkerung
In der Coronakrise sieht Alaba die gesamte Bevölkerung in der Pflicht. "Jeder Einzelne aus unserer Gesellschaft kann und muss dazu beitragen, das Coronavirus einzudämmen und die Ausbreitung zu bekämpfen", sagte er bei GQ.de.
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Ihm als Fußballer tue die Zwangspause weh, aber: "Wenn auch nur ein nicht ausgetragenes Training oder Spiel dabei hilft, stehen wir alle mit voller Überzeugung hinter diesen Entscheidungen."