Carsten Cramer, Marketing-Geschäftsführer des BVB, hat sich in einer emotionalen Videobotschaft an die 950 Fanklubs der Schwarz-Gelben gewandt.
BVB-Boss: "Lage ist sehr ernst“
"Die Lage beim BVB ist sehr ernst", sagte der 51-Jährige. "Das gesamte Fußballsystem ist ernsthaft in Gefahr."
Das aber müsse nicht dazu führen, "dass ihr euch massive Sorgen machen müsst oder in Panik verfallt", betonte Cramer in Richtung der Anhänger, ehe er das Wort an die rund 850 Mitarbeiter des BVB richtete und erklärte, "dass das Thema Kurzarbeit keins ist".
BVB-Spieler verzichten auf Gehalt
Cramer versicherte, dass man fieberhaft daran arbeite, "Lösungen herbeizuführen, dass wir als Borussia Dortmund diese Krise meistern".
Ein Schritt sei der bereits kommunizierte Gehaltsverzicht, dem die Spieler und die Verantwortlichen zugestimmt hatten.
"Das war ein wichtiges Zeichen, mit dem wir zeigen wollen, dass wir uns der Verantwortung bewusst sind", sagte Cramer. "Die Spieler gehen vorweg, damit die Arbeitsplätze am Rheinlanddamm gesichert sind."
BVB-Fans sollen helfen
Cramer setzt aber auch auf die Unterstützung der Fans. Sie könnten helfen, die "schwierige Situation im Hinblick auf die Liquidität" zu meistern.
Natürlich stehe jedem, der eine Karte gekauft habe, auch eine Rückerstattung zu. "Aber wir würden uns auch freuen, wenn der eine oder andere Euro bei Borussia Dortmund verbleibt."
Gemeinsam mit dem Fan-Rat und Vertretern des Bündnisses Südtribüne sucht Cramer nach Lösungen, "mit der alle Beteiligten leben können".