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Bundesliga: Revierderby BVB - Schalke 04 wird zum Geisterspiel

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Bundesliga: Revierderby BVB - Schalke 04 wird zum Geisterspiel

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Revierderby findet ohne Fans statt

Das prestigeträchtige Duell zwischen dem BVB und Schalke wird ohne Zuschauer stattfinden. Auch weitere Bundesliga-Partien werden zu Geisterspielen.
Das Revierderby zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 am Samstag wird zum Geisterspiel. Diese Entscheidung wurde am Dienstag offiziell mitgeteilt.
SPORT1
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von SPORT1

Das 178. Revierderby zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 am Samstag wird zum Geisterspiel (Bundesliga: Borussia Dortmund - Schalke 04, Sa. 15.30 Uhr im SPORT1-LIVETICKER).

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Diese Entscheidung teilte die Stadt Dortmund am Dienstagmittag mit Blick auf die Ausbreitung des Coronavirus offiziell mit.

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Der BVB reagierte mit einem Statement: "Für alle Fans des Fußballs im Revier ist es der größte anzunehmende Unglücksfall." Es sei eine "Entscheidung, die niemandem auch nur ansatzweise Freude bereitet".

Alle Eintrittskarten müssen storniert werden, der Kartenpreis wird in allen Fällen zurückerstattet.

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Auch in Champions League ohne Fans

Auch Dortmunds Rückspiel im Champions League-Achtelfinale gegen Paris St.-Germain war zuvor bereits wegen der fortschreitenden Ausbreitung des Coronavirus zum Geisterspiel erklärt worden.

Der BVB hat damit zwei Geisterspiele binnen vier Tagen. Wie die Stadt weiter mitteilte, gelte die Regelung auch noch für das Spitzenspiel des BVB gegen den FC Bayern am 4. April.

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Als Maßnahme gegen die Ausbreitung des Virus haben inzwischen die vier Bundesländer Bayern, Bremen, NRW und Schleswig-Holstein ihren Kommunen untersagt, Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern auszurichten.

In NRW gaben Ministerpräsident Armin Laschet und NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (beide CDU) auf einer gemeinsamen Pressekonferenz keine zeitliche Befristung der Maßnahme bekannt. "Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat dem Kabinett einen Erlass zur Bewertung von Großveranstaltungen vorgestellt, der heute an alle Kommunen geht und verbindlich ist", teilte Laschet mit. In NRW sind die meisten Menschen in Deutschland mit dem Coronavirus infiziert.

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Die Münchner ihrerseits müssen nach einem Entschluss der bayerischen Landesregierung vorerst gar bis einschließlich 19. April auf Fanunterstützung verzichten. In Bremen gilt die Regelung bis zum 26. März, in Schleswig-Holstein bis zum 10. April.

Rheinderby wird erstes Geisterspiel

Ebenso findet das Rheinderby zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln, das wegen des Sturmtiefs Sabine bereits auf den 11. März verlegt wurde, ohne Zuschauer statt. 

Die Nachholpartie ist damit das erste Geisterspiel in der Geschichte der Bundesliga.

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So liefen die Geisterspiele im deutschen Fußball

Das gab die Stadt Mönchengladbach am Dienstag bekannt. Man setze damit einen für Dienstag vom Land Nordrhein-Westfalen angekündigten Erlass des Landesgesundheitsministeriums um, teilte die Stadt mit.

"Wir bedauern es sehr, dass es zu dieser Entwicklung gekommen ist, folgen aber selbstverständlich den Vorgaben des Landes, das sich diese Entscheidung sicher nicht leicht gemacht hat", ließ Mönchengladbachs Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners in einer Pressemitteilung zum Rheinderby verlauten. Zudem werden wohl die Spiele zwischen Düsseldorf und Paderborn am Freitag sowie Köln gegen Mainz am Samstag und zwei Zweitligaspiele ohne Fans stattfinden.

Länderspiel-Klassiker in Nürnberg vor leeren Rängen

Inzwischen steht auch fest, dass das Länderspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am 31. März in Nürnberg gegen Italien ebenfalls ohne Zuschauer ausgetragen wird. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Dienstag mit. 

"Über allem steht die Gesundheit. Wir sind im täglichen und intensiven Kontakt mit den zuständigen Stellen und vertrauen auf deren Expertise. Die Behörden haben nun klare Vorgaben gemacht, für die wir in dieser für uns schwierigen und komplexen Frage sehr dankbar sind. Auch wenn es natürlich bitter ist, dass dieser Klassiker vor leeren Rängen stattfinden muss", sagte DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius.

Für Bundestrainer Joachim Löw ist die Begegnung eines von nur zwei Länderspielen vor der Bekanntgabe des vorläufigen EM-Kaders Mitte Mai. Am 26. März trifft die DFB-Auswahl in Madrid auf Spanien. Ob die Zuschauer auch von dieser Partie ausgesperrt werden, ist offen. 

Bremen zieht mit

Auch die Begegnung von Werder Bremen und Bayer Leverkusen am kommenden Montag wird - wenn überhaupt - dann ohne Kulisse stattfinden: "Man kann Geisterspiele durchführen", sagte Bremens Innensenator Ulrich Mäurer am Dienstag. "Aber man kann sicher sein, dass am Montag keine Zuschauer im Stadion sein werden."

Er sprach sich deutlich dafür aus, die nächsten Spieltage komplett abzusagen. 

Die Partien des kommenden Spieltags zwischen Fortuna Düsseldorf und dem SC Paderborn, Köln und FSV Mainz 05 und Hoffenheim gegen Hertha BSC finden ebenfalls vor einer Geisterkulisse statt.

Erstes Geisterspiel in der 2. Bundesliga

Mit der Begegnung zwischen der SpVgg Greuther Fürth und dem Hamburger SV am Freitag (18.30 Uhr) hat auch die 2. Bundesliga ihr erstes Geisterspiel wegen des Coronavirus. Die Partie werde "Stand heute unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden", teilte Fürth am Dienstag mit.

Das dürfte auch für die zeitgleiche Ansetzung Arminia Bielefeld gegen VfL Osnabrück gelten. Das Bundesland Nordrhein-Westfalen hatte Veranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern wie Bayern, Bremen und Schleswig-Holstein untersagt. Am kommenden Zweitliga-Wochenende wären davon auch die Duelle zwischen Jahn Regensburg und Holstein Kiel sowie zwischen dem VfL Bochum und dem 1. FC Heidenheim am Samstag (13.00 Uhr) betroffen.

Fürth gab bereits bekannt, dass die SpVgg auch gegen Osnabrück (5. April) und womöglich den SV Sandhausen (19. April) ohne Zuschauer spielen werde. "Fakt ist, diese Entscheidung trifft uns wirtschaftlich natürlich sehr und wir hoffen, dass unsere Fans und Partner uns in dieser außergewöhnlichen und schweren Phase auch weiterhin zur Seite stehen", sagte Geschäftsführer Holger Schwiewagner.

Union - Bayern mit Fans

Einen anderen Weg haben örtlichen Behörden im Berliner Stadtbezirk Treptow-Köpenick eingeschlagen. Das Duell zwischen Aufsteiger Union Berlin und dem FC Bayern am Samstag findet wie geplant vor Zuschauern im Stadion An der Alten Försterei statt.

In Gladbach war am vergangenen Samstag das Westduell zwischen Gladbach und Borussia Dortmund (1:2) noch ohne größere Einschränkung ausgetragen worden.

Zu dieser Entscheidung bekannte sich die Stadt Mönchengladbach am Dienstag: "Vor diesem Spiel gab es weder eine klare Empfehlung von Bundesseite noch klare Vorgaben durch das Land. Die Mediziner, mit denen wir uns intensiv beraten haben, hielten es für verantwortbar, das Spiel nicht zu untersagen", wird Reiners zitiert. (zum Corona-Ticker: Alles Infos zur aktuellen Situation für den Sport).

Saisonabbruch keine Option

Die DFL hatte am Montag ein weiteres Mal darauf hingewiesen, dass eine Aussetzung oder ein Abbruch der Meisterschaft nicht infrage komme (zum Corona-Ticker: Alles Infos zur aktuellen Situation für den Sport).

"Die laufende Saison 2019/20 muss wie vorgesehen bis zum Sommer 2020 zu Ende gespielt werden, um Auf- und Absteiger sowie die Teilnehmer für die internationalen Wettbewerbe zu ermitteln", hatte die Liga mitgeteilt: "Nur so erhalten Klubs und DFL trotz schwieriger Umstände für die kommende Saison Planungssicherheit, zum Beispiel auch mit Blick auf Spielerverträge, die nur für eine Liga Gültigkeit haben."

Spahn rät zu Absagen

Nachdem am Sonntagnachmittag bereits Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet erklärt hatte, der Empfehlung von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn folgen zu wollen, wegen des Coronavirus Veranstaltungen mit über 1000 Teilnehmern abzusagen, wurde am gleichen Abend NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann in der ARD-Talkshow Anne Will noch deutlicher - und kündigte an, dass die Fans im Stadion bei der Partie zwischen Dortmund und den Königsblauen außen vor bleiben werden.

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"Wir werden die Empfehlung, die der Bundesgesundheitsminister gemacht hat, in NRW umsetzen. Und zwar morgen oder jetzt, vollkommen klar", sagte der 62-Jährige am Sonntagabend in der Talksendung. "Ich bin auch froh, dass er diese Empfehlung gemacht hat, weil ich finde, wir brauchen in dieser Frage ein Vorgehen, das gleich in Deutschland ist."