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Hertha BSC: Sportrechtsexperte rät zu juristischem Vorgehen gegen Klinsmann

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Hertha BSC: Sportrechtsexperte rät zu juristischem Vorgehen gegen Klinsmann

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Rechtsexperte rät Hertha zur Klage

Jürgen Klinsmann ledert in einem veröffentlichten Protokoll gegen Hertha BSC. Sportrechtsexperte Professor Martin Schimke rät zu einem juristischen Vorgehen.
Hertha-Manager Michael Preetz äußert sich betroffen zum Klinsmann-Zoff und bezeichnet die Aussagen des Ex-Trainers als "widerlich, unverschämt und perfide."
von Sportinformationsdienst

Sportrechtsexperte Professor Martin Schimke hält den Plan von Hertha BSC, nach der Generalabrechnung durch Ex-Trainer Jürgen Klinsmann juristische Schritte zu prüfen, für naheliegend.

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"Dass man den Fall juristisch sauber und gründlich überprüfen lässt, macht Sinn", sagte der Fachanwalt für Sportrecht.

Jürgen Klinsmann (r.) erhebt schwere Vorwürfe gegen Michael Preetz
Die Hertha-Bosse Werner Gegenbauer (l.) und Michael Preetz (r.) können mit dem Geld von Investor Lars Windhorst (M.) planen
BERLIN, GERMANY - NOVEMBER 27: Juergen Kliensmann of Hertha Berlin during a training session on November 27, 2019 in Berlin, Germany. (Photo by Christian Marquardt/Bongarts/Getty Images)
Rune Jarstein (r.) im Spiel gegen den 1. FC KölnHitij/Bongarts/Getty Images)
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Klinsmanns vernichtendes Zeugnis über Herthas Spieler

Schimke: "Man kann nicht einfach alles behaupten"

Auch wenn wie im Falle von Klinsmann kein Arbeitsverhältnis mit Hertha mehr bestehe, könne man nicht einfach alles behaupten.

"Mit Beginn eines Arbeitsverhältnissen ergeben sich auch nachvertragliche Treuepflichten, auch die Themen Betriebsgeheimnis, Loyalitätspflichten und üble Nachrede könnten eine Rolle spielen", sagte Schimke, der auch als Richter beim Internationalen Sportgerichtshof CAS arbeitet.

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Im Falle eines juristischen Nachspiels könne sich Klinsmann durchaus darauf berufen, dass er den Text nicht für die Öffentlichkeit verfasst habe und das Tagebuch nicht für die Medien vorgesehen war.

"Aber er muss auch die Gefahr im Auge gehabt haben, dass so ein Text über Dritte an ungewollte Adressaten gelangen kann."

Klinsmann attackiert Klubspitze, Spieler und Abteilungen

Klinsmann hatte in einem Tagebuch, das die Sport Bild am Mittwoch veröffentlicht hatte, seine 76 Tage als Hertha-Trainer beschrieben und dabei die Klubspitze, Spieler und andere Abteilungen des Vereins scharf attackiert.

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Hertha-Manager Michael Preetz hatte daraufhin rechtliche Schritte nicht ausgeschlossen.