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FC Bayern: Uli Hoeneß spricht über Oliver Kahn, Transfers & Salihamidzic

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FC Bayern: Uli Hoeneß spricht über Oliver Kahn, Transfers & Salihamidzic

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Hoeneß verrät spektakulärsten Deal

Ex-Präsident Uli Hoeneß spricht in einem Interview über den spektakulärsten Transfer seiner Bayern-Zeit. Zudem verrät er, wie er Oliver Kahn überredet hat.
Nach seiner Zeit beim FC Bayern München blickt Uli Hoeneß zurück. In der tz verrät er seinen spektakulärsten Bayern-Transfer.
SPORT1
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von SPORT1

Bayern-Macher Uli Hoeneß hat erklärt, warum er sich im November 2019 von der Klubspitze zurückzog und nicht mehr als Präsident zur Verfügung stellte.

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"Ich hätte es ja auch noch locker drei Jahre machen können. Aber ich war der Meinung: Jetzt habe ich die richtigen Leute gefunden. Und die wären in drei Jahren beide nicht mehr da gewesen. Sowohl Oliver Kahn als auch Herbert Hainer", sagte Hoeneß der tz. (Bundesliga: TSG Hoffenheim - FC Bayern ab 15.30 Uhr im LIVETICKER)

Hoeneß führt weiter aus, dass der 65-jährige Hainer in drei Jahren wohl zu alt gewesen wäre und Kahn seiner Meinung nach vor einem Scheideweg stand, ob er noch einmal richtig in die Industrie oder Wirtschaft geht.

Oliver Kahn während seiner Vorstellung beim FC Bayern
Oliver Kahn ist seit 1.1. Vorstandsmitglied bei der FC Bayern München AG
Uli Hoeneß beim Spiel des FC Bayern gegen Mainz
MUNICH, GERMANY - SEPTEMBER 21: Sporting director Hasan Salihamidzic of Bayern Munich looks on prior to the Bundesliga match between FC Bayern Muenchen and 1. FC Koeln at Allianz Arena on September 21, 2019 in Munich, Germany. (Photo by Sebastian Widmann/Bongarts/Getty Images)
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Die Bayern-Bosse: Mit wem Kahn ab sofort "hart diskutieren" will

"Ich habe ihn ja fast ein Jahr lang beredet. Aber nie offiziell, ich habe immer nur so Treffen vereinbart", sagte Hoeneß. Demnach hatte Kahn zunächst abgelehnt, doch nach jedem Gespräch sei sich Hoeneß sicherer gewesen, dass Kahn "der richtige Mann ist".

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Hoeneß nennt spektakulärsten Bayern-Transfer

Der 68-Jährige sprach auch über frühere Bayern-Zeiten und verriet dabei, was für ihn sein spektakulärster Transfer war.

"Die Verpflichtung von Sören Lerby. Wir hatten damals sieben Millionen Mark Schulden und mittags extra noch eine Beiratssitzung gemacht. Weil: Sören kostete zwei Millionen, da mussten wir uns das Go holen. Dann hat Rudolf Houdek (Mitglied des Verwaltungsbeirat, Anm. d. Red.) gesagt: Ach, auf die zwei Millionen kommt es auch nicht mehr an. Wenn ihr der Meinung seid, dann kauft ihn halt", sagte Hoeneß.

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Willi O. Hoffmann, Pal Csernai und Hoeneß flogen daraufhin extra nach Amsterdam, um sich Lerby noch einmal anzuschauen. Doch Lerby enttäuschte - und so wollte der damalige Trainer Csernai nichts von einem Transfer wissen.

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Während die drei noch darüber diskutierten, ob sie Lerby verpflichten sollten, ging laut Hoeneß die Türe auf und Lerby traf ein. Er "setzt sich hin und der Hoffmann sagt: Sehr geehrter Herr Lerby, darf ich Sie als Spieler des FC Bayern begrüßen? Der Csernai ist unter den Tisch gefallen."

Damit der FC Bayern seine Schulden los wurde, wurde Karl-Heinz Rummenigge für elf Millionen verkauft: "Mit den vier Millionen, die übrig waren, haben wir Lothar Matthäus für 2,2 Millionen gekauft und Roland Wohlfarth für eine Million von Duisburg. Und die übrige Million war die Basis dafür, dass wir nie wieder Schulden hatten."

Hoeneß: So ist mein Leben nach der Bayern-Zeit

Hoeneß erklärte zudem, dass sein Leben seit Anfang Januar entspannter und ruhiger geworden ist, auch wenn er seinen Ex-Kollegen bei Bayern immer noch mit Ratschlägen zur Verfügung steht.

"Wenn zum Beispiel ein Hasan Salihamidzic oder Marko Pesic (Geschäftsführer Bayern Basketball, Anm. d. Red.) mit Fragen anrufen, stehe ich natürlich auch jederzeit zur Verfügung", sagte Hoeneß, der immer noch im Schnitt "ein Mal pro Woche" an der Säbener Straße vorbeischaut.

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Wenn in zwei Jahren der SAP Garden - eine Mehrzweckhalle, die sowohl dem DEL-Team EHC München als auch den Bayern-Basketballern Platz bieten soll – fertig ist, wird sich für Hoeneß nach dem Bau der Allianz Arena und des Nachwuchsleistungszentrums "ein Kreis schließen".

"Denn ich wollte dem Fan des FC Bayern immer eine Heimat bieten, etwas, womit er sich identifizieren kann", sagte Hoeneß.