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FC Bayern: Bosse fordern Dominanz-Fußball wie gegen Schalke 04

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FC Bayern: Bosse fordern Dominanz-Fußball wie gegen Schalke 04

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Bayern-Bosse wollen Schalke-Fußball

Gegen RB Leipzig kann der FC Bayern wieder einmal nur in einer Halbzeit überzeugen. Öffentlich wünschen sich die Bosse dauerhaft eine Leistung wie zuletzt auf Schalke.
Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic (M.) wünscht sich Münchner Konstanz auf hohem Niveau
Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic (M.) wünscht sich Münchner Konstanz auf hohem Niveau
© SPORT1-Montage/Getty Images/Imago
Florian Plettenberg
Florian Plettenberg

Das hat Hansi Flick nun davon.

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In bislang fünf Rückrundenspielen hat der FC Bayern nur in einem konstant über 90 Minuten begeistern können: beim 5:0 gegen Schalke 04.

Über 75 Prozent Ballbesitz, über 90 Prozent Passquote, 24:7 Torschüsse - der Sieg über die Königsblauen war eine pure Machtdemonstration, es war reine Dominanz.

MUNICH, GERMANY - JANUARY 25: Manuel Neuer of FC Bayern Muenchen runs during the Bundesliga match between FC Bayern Muenchen and FC Schalke 04 at Allianz Arena on January 25, 2020 in Munich, Germany. (Photo by Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images)
Timo Werner (r.) vergab eine hochkarätige Chance für RB Leipzig
MUNICH, GERMANY - FEBRUARY 05: Jerome Boateng of FC Bayern Muenchen in action during the DFB Cup round of sixteen match between FC Bayern Muenchen and TSG 1899 Hoffenheim at Allianz Arena on February 5, 2020 in Munich, Germany. (Photo by Christian Kaspar-Bartke/Bongarts/Getty Images)
MUNICH, GERMANY - FEBRUARY 05: David Alaba of FC Bayern Muenchen in action during the DFB Cup round of sixteen match between FC Bayern Muenchen and TSG 1899 Hoffenheim at Allianz Arena on February 5, 2020 in Munich, Germany. (Photo by Christian Kaspar-Bartke/Bongarts/Getty Images)
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Die Bayern-Verantwortlichen hat diese Leistung gar derart verzückt, dass die Schalke-Leistung fortan der Maßstab zu sein scheint - vor allem für Flick.

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Bayern-Bosse schwärmen von Leistung gegen Schalke

"Wir müssen wieder dahin zurückkommen, wie wir gegen Schalke gespielt haben. Wir müssen versuchen, wieder das Dominante an den Tag legen, den Ball laufen zu lassen und uns in der gegnerischen Hälfte festzusetzen", forderte Sportdirektor Hasan Salihamidzic nach dem 0:0 gegen RB Leipzig.

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Wenige Tage zuvor hatte Herbert Hainer im Gespräch mit SPORT1 erklärt, dass die Mannschaft gegen Schalke ein "unheimlich tolles Spiel gemacht" habe. Der Präsident lobte: "Ich habe selten so einen überzeugenden Sieg gesehen."

Auch Ex-Präsident Uli Hoeneß schwärmte von der Leistung gegen S04 und stellte sogar Parallelen zum früheren Kontrollfußball von Pep Guardiola fest.

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Dominanz, Spielfreude und Kontrolle zeichnen den Flick-Fußball der Bayern seit Wochen aus. Im laufenden Kalenderjahr jedoch meistens nur eine Halbzeit.

Alaba: "Sind schlampiger geworden"

Auch gegen Leipzig wurden die spielerischen Lösungen nach dem Pausenpfiff weniger. Auch, weil die Gäste umgestellt hatten und mehr Druck über die Außenbahnen erzeugten.

"Wir sind in der zweiten Hälfte etwas schlampiger geworden. Einige Torchancen von Leipzig sind sehr unglücklich entstanden", monierte David Alaba.

"Es ist etwas schade, dass wir den Schalter nicht auf volle Energie umlegen konnten", haderte Thomas Müller. Am Sky-Mikro gab er zu: "Wir hatten nicht diese Energie, diesen absoluten Siegeswillen."

Leon Goretzka stellte fest: "Es wurde sehr hektisch. Das liegt Leipzig besser als uns."

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Powerfußball über 90 Minuten war aber genau das, was Flick vor dem Gipfeltreffen als Marschroute ausgegeben hatte. Rufen die Bayern ihr Potenzial über 90 Minuten ab, ist es schwer, sie zu schlagen. Flick weiß das, spricht es daher auch regelmäßig an. Denn gehen die Bayern vom Gas, sind sie anfällig. Wie gegen Mainz, Hoffenheim und RB in der zweiten Hälfte.

Flick muss schönen Fußball spielen lassen

Von Panikmache kann im Umfeld der Münchner gewiss noch keine Rede sein. "Wir sind mit vier Punkten Rückstand gestartet sind und jetzt da, wo wir sind", verwies Salihamidzic auf den positiven Rückrundenverlauf. Schließlich grüßt der Rekordmeister von der Tabellenspitze und ist weiterhin voll im Rennen um das Triple.

Allerdings werden im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen den FC Chelsea am 25. Februar gewiss zwei starke Halbzeiten gebraucht, um auswärts ein respektables Ergebnis zu erzielen. Zuvor warten Köln und Paderborn in der Bundesliga, wo sich die Münchner keinen Ausrutscher erlauben dürfen.

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Dass sich die Bosse öffentlich nach einem dauerhaften Dominanz-Fußball wie gegen Schalke zurücksehnen, kann auch als Botschaft an Flick interpretiert werden, der bekanntlich um ein langfristiges Engagement beim FC Bayern kämpft. Siege allein reichen nicht, es muss im besten Fall das schöne, dominante Spiel sein.

Daran wurde schon Flicks Vorgänger Niko Kovac gemessen.