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Bundesliga: Friedhelm Funkel spricht über Aus bei Fortuna Düsseldorf

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Bundesliga: Friedhelm Funkel spricht über Aus bei Fortuna Düsseldorf

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Funkel erklärt sein Aus bei Fortuna

Friedhelm Funkel ist im CHECK24 Doppelpass noch immer verärgert über die Entlassung bei Fortuna Düsseldorf. Seine prominente Stellung habe "einigen nicht gepasst".
Friedhelm Funkel beschreibt seine Freistellung bei Fortuna Düsseldorf und überrascht mit deutlichen Worten. SPORT1-Experte Stefan Effenberg ist schockiert.
SPORT1
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von SPORT1

Friedhelm Funkel ist sich dessen bewusst, dass auch mit ihm als Trainer der Klassenerhalt für Fortuna Düsseldorf eine Herkulesaufgabe geworden wäre.

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"Es wäre mit mir sehr schwer geworden. Genauso ist es mit Uwe (Nachfolger Uwe Rösler, Anm. d. Red.). Der Unterschied ist, dass Uwe zwei Unterschieds-Spieler wieder hat (Kevin Stöger und Valon Berisha). Ich glaube deshalb, dass die Fortuna alle Chancen hat, die Klasse zu halten", sagte der Ex-Coach der Fortuna im CHECK24 Doppelpass auf SPORT1.

Friedhelm Funkel ist der Rekordmann! Niemand hat an mehr Bundesliga-Spielen als Spieler und Trainer teilgenommen als der 56-Jährige! Für den Bochumer Trainer war das 1:0 bei Fortuna Düsseldorf sein 1080. Partie in den beiden obersten deutschen Ligen. SPORT1 blickt auf seine lange Karriere zurück
Als Spieler begann er 1974 bei Bayer Uerdingen in der Zweiten Liga. Nach 216 Spielen und 85 Toren wechselte er 1980 dann zum 1. FC Kaiserslautern
Für die "Roten Teufel" lief er 66mal auf. Der torgefährliche Mittelfeldspieler erzielte dabei 24 Treffer, um dann 1983 wieder zu Bayer 05 Uerdingen zurückzukehren
Beim zweiten Gastspiel in Krefeld erlebte Funkel seine sportlich erfolgreichste Zeit. 1985 gewann er den DFB-Pokal durch einen 2:1-Sieg im Finale gegen Bayern München
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Friedhelm Funkels Karriere

"Es immer ein Fluch, nach einer starken Saison in die zweite zu gehen. Jedem war klar, dass wir um die Klasse spielen. Unser Wintertrainingslager war gut, wir haben einige Sachen korrigiert. Uwe ist jetzt mit der Aufgabe betraut worden. Und er macht es gut. Ich wünsche ihm und drücke ihm alle Daumen, dass mit ihm der Klassenerhalt gelingt."

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Funkel ärgert Entlassung in Düsseldorf

Die Mannschaft sei stärker als in der Hinrunde, betonte Funkel. "Deshalb ärgert es mich, dass ich diese Chance nicht mehr bekommen habe. Für mich gab es keine Anzeichen, dass ich gehen muss." Funkel rechnet damit, dass Nachfolger Rösler sechs Siege brauche, um den Klassenerhalt zu schaffen.

Als Funkel am Abend vor seiner Entlassung als Düsseldorfs Trainer des Jahres ausgezeichnet wurde, schwante ihm jedoch bereits, dass er entlassen werden könnte. "Am Abend war niemand vom Vorstand da. Ich wusste also, dass es am nächsten Tag das Gespräch geben wird. Wir haben miteinander gesprochen. Man hat mir gesagt, man wolle neue Impulse setzen."

"Das hat einigen nicht gepasst"

Nach Gesprächen mit den Bossen Lutz Pfannenstiel und Thomas Röttgermann habe er sich von der Mannschaft verabschiedet.

"Der Vorwurf, dass ich immer die älteren Spieler habe spielen lassen, ist an den Haaren herbeigezogen. Ich war über vier Jahre das Gesicht von Düsseldorf und das hat einigen nicht gepasst", erklärte der 66-Jährige. "Es gab einige Vorstandsvorsitzende in meiner Karriere, die mir gesagt haben, dass es brenzlig werden könnte und die sehr offen mit mir waren. Heribert Bruchhagen war so. Einige werden auch getrieben zu Entscheidungen."

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Seine Trainerkarriere hat Funkel mittlerweile beendet, dennoch lässt er sich ein Hintertürchen für einen neuen Job offen. "Wenn die Verantwortlichen, die jetzt da sind, nicht mehr da sind, kann ich mir vorstellen, eine andere Aufgabe bei der Fortuna zu übernehmen. Fortuna Düsseldorf ist meine letzte Trainerstation. Das ist und bleibt so. Was ich in der Zukunft mache, weiß ich noch nicht."