Fortuna Düsseldorf hat seine Talfahrt in Richtung 2. Liga erst einmal gestoppt. (Service: Tabelle der Bundesliga)
Fortuna gelingt Befreiungsschlag
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Die Rheinländer gewannen am 23. Spieltag 2:0 (1:0) beim SC Freiburg und holten damit den ersten Sieg in der Rückrunde, zuletzt hatte die Fortuna am 22. Dezember 2019 gegen Union Berlin ein Spiel in der Bundesliga gewonnen. Der neue Trainer Uwe Rösler feierte zugleich den Premieren-Dreier in der Bundesliga unter seine Regie.
Verteidiger Andre Hoffmann (37.) und Erik Thommy (61.) trafen für die Fortuna, bei der unter der Woche der angekündigte Abschied von Sportvorstand Lutz Pfannenstiel für mächtig Wirbel gesorgt hat. Dennoch wurden die Düsseldorfer ihre Auswärtsschwäche los: Die Mannschaft gewann zum ersten Mal in der Fremde nach zehn vergeblichen Versuchen.
Karaman gibt Comeback bei Düsseldorf
Am Dienstag hatte Pfannenstiel, der Ende Januar Rösler als Nachfolger von Friedhelm Funkel an den Rhein gelotst hatte, seinen Abschied zum Saisonende bekannt gegeben. Ausschlaggebend dafür seien "ausschließlich private Gründe", teilte der Bayer mit. Die Nachfolge Pfannenstiels soll Kaderplaner Uwe Klein antreten.
Die 24.000 Zuschauer im ausverkauften Schwarzwaldstadion, darunter DFB-Präsident Fritz Keller, sahen schon in der 5. Minute eine heikle Szene. Ein Eigentor des Freiburger Kapitäns Christian Günter wurde nach Videobeweis aufgrund der Abseitsstellung eines Düsseldorfers nicht anerkannt.
Die Gäste, bei denen Angreifer Kenan Karaman nach seiner monatelangen Pause infolge einer Lungenentzündung gleich in der Startelf stand, waren von Beginn an gut im Spiel. Ganz im Gegensatz zu den Breisgauern. Die Freiburger, die ohne Lukas Kübler auskommen mussten, hatten in der ersten Viertelstunde große Mühe mit sich und dem Gegner.
In der 20. Minute musste Rösler auswechseln. Für den angeschlagenen Markus Suttner kam Niko Gießelmann. Wie schon vor dem Wechsel hatte die Begegnung auch danach kaum Höhepunkte zu bieten. Das Spiel war ein Langweiler. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)
Freiburg enttäuscht auf ganzer Linie
Vor allem die Gastgeber enttäuschten auf ganzer Linie. Auch die Nationalspieler Robin Koch und Luca Waldschmidt konnten keine Impulse setzen. In einer ganz schwachen Partie war die Fortuna nach einer halben Stunde immer noch das bessere Team. (Service: Ergebnisse und Spielplan)
Stürmer Rouwen Hennings hatte die verdiente Führung der Gäste auf dem Fuß, scheiterte aber am Freiburger Torwart Alexander Schwolow (36.). Hoffmann machte es Sekunden später per Kopf besser und markierte sein erstes Saisontor.
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Zu Beginn des zweiten Durchgangs brachte SC-Trainer Christian Streich seinen Edeljoker Nils Petersen. Die Breisgauer erhöhten den Druck, liefen aber in einen Konter. Thommy hängte Waldschmidt im Laufduell ab und ließ auch Schwolow keine Chance. Die Gastgeber waren spürbar geschockt, die Fortuna hatte das Geschehen im Griff.