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Bundesliga: Eintracht Frankfurt - Union Berlin 1:2

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Bundesliga: Eintracht Frankfurt - Union Berlin 1:2

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Union feiert Sieg in Frankfurt

Mit einem Überraschungssieg von Union Berlin bei Eintracht Frankfurt geht der 23. Spieltag zu Ende. Zwei Abwehrpatzer besiegeln die Pleite der Hessen.
Evan Ndicka (r., neben Sebastian Andersson) unterlief ein Eigentor zum 0:2
Evan Ndicka (r., neben Sebastian Andersson) unterlief ein Eigentor zum 0:2
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Miese Stimmung auf den Rängen, schlechte Laune bei den Profis: Zwei geschenkte Gegentore haben Eintracht Frankfurt das Bundesliga-Intermezzo zwischen den Europacup-Festtagen versaut. Die Hessen, deren Fans erneut gegen die ungeliebten Montagsspiele protestierten, unterlagen 1:2 (0:0) gegen Aufsteiger Union Berlin.

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Damit verliert die Eintracht auf Platz elf den internationalen Wettbewerb mehr und mehr aus den Augen. (SERVICE: Die Tabelle der Bundesliga)

Eintracht Frankfurt's fans cheer for their team during the UEFA Europa League Group F qualifying football match between FC Girondins de Bordeaux and Eintracht Frankfurt on November 28, 2013 at the Chaban-Delmas Stadium in Bordeaux, western France. AFP PHOTO / MEHDI FEDOUACH        (Photo credit should read MEHDI FEDOUACH/AFP via Getty Images)
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FRANKFURT AM MAIN, GERMANY - OCTOBER 24: A general view inside the stadium as fans of Eintracht Frankfurt display a tifo ahead of the UEFA Europa League group F match between Eintracht Frankfurt and Standard Liege at  on October 24, 2019 in Frankfurt am Main, Germany. (Photo by Alex Grimm/Bongarts/Getty Images)
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Als die Eintracht-Fans ganz in Orange Europa einnahmen

Es ist eine sehr bittere Niederlage, die mich sehr stört. Wir waren in der ersten Halbzeit nicht gut, dann schießen wir uns zwei Bälle quasi selber rein", sagte Eintracht-Trainer Adi Hütter.

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Sein Gegenüber Urs Fischer feierte dagegen den zweiten Auswärtssieg in Folge. "Diese drei Punkte könnten in der Endabrechnung sehr wichtig sein. Wir waren sehr gut im Spiel und haben die Eintracht vor Probleme gestellt. Die Führung hat uns nochmals Schwung gegeben. Die Jungs haben nachgesetzt und haben sich das erarbeitet."

Ein Eigentor auf jeder Seite 

Sebastian Andersson (49.) traf zum Abschluss des 23. Spieltags für die Berliner, die an Frankfurt vorbeigezogen sind. Dem Tor war ein folgenschweres Missverständnis zwischen Eintracht-Kapitän David Abraham und Torwart Kevin Trapp vorausgegangen. Zu allem Überfluss für die Hessen traf Evan N'Dicka ins eigene Tor (67.). In der 79. Minute unterlief auch Union-Profi Florian Hübner ein Eigentor.

Robert Lewandowski holt sich nach 2014, 2016 und 2018 zum vierten Mal die Torjäger-Kanone. Der Stürmer des FC Bayern triumphiert vor Paco Alcácer. SPORT1 zeigt die besten Knipser der Bundesliga
TURIN, ITALY - OCTOBER 01:  Kevin Volland of Bayer Leverkusen in action during the UEFA Champions League group D match between Juventus and Bayer Leverkusen at Juventus Arena on October 1, 2019 in Turin, Italy.  (Photo by Pier Marco Tacca/Getty Images)
Moenchengladbach's French forward Marcus Thuram eyes the ball during the German first division Bundesliga football match Eintracht Frankfurt v Borussia Moenchengladbach on May 16, 2020 in Frankfurt, western Germany as the season resumed following a two-month absence due to the novel coronavirus COVID-19 pandemic. (Photo by Michael Probst / POOL / AFP) / DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO (Photo by MICHAEL PROBST/POOL/AFP via Getty Images)
LEIPZIG, GERMANY - MARCH 10: Patrik Schick of Leipzig runs with the ball during the UEFA Champions League round of 16 second leg match between RB Leipzig and Tottenham Hotspur at Red Bull Arena on March 10, 2020 in Leipzig, Germany. (Photo by Martin Rose/Bongarts/Getty Images)
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Torjäger: Lewandowski holt schon wieder die Kanone

Bei den Frankfurtern dreht sich derzeit fast alles um die Europa League. Nach dem deutlichen Sieg im Zwischenrunden-Hinspiel gegen Red Bull Salzburg (4:1) will die Mannschaft von Trainer Adi Hütter am Donnerstag beim österreichischen Serienmeister den Achtelfinal-Einzug perfekt machen.

"Wir haben es nicht geschafft, uns vernünftige Chancen herauszuspielen", sagte der Frankfurter Rechtsverteidiger Timothy Chandler bei DAZN. "Und die Gegentore waren natürlich viel zu einfach." 

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Aus Protest gegen die Partien am Montag verzichteten die Eintracht-Fans auf die Unterstützung ihrer Lieblinge. Der komplette Unterrang der Nordwestkurve blieb leer. Stattdessen war dort ein großes Banner mit der durchgestrichenen Aufschrift "Montag" zu sehen. Vor der Partie dröhnte der Bob-Geldof-Klassiker "I don't like Mondays" aus den Boxen. (SERVICE: Alle Spiele und Ergebnisse)

Die besten Choreos des ablaufenden Jahres
1. FC Kaiserslautern
STUTTGART, GERMANY - NOVEMBER 24: Supporters of Stuttgart are seen during the Second Bundesliga match between VfB Stuttgart and Karlsruher SC at Mercedes-Benz Arena on November 24, 2019 in Stuttgart, Germany. (Photo by Thomas Niedermueller/Bongarts/Getty Images)
MUNICH, GERMANY - NOVEMBER 24: Fans of 1860 Muenchen burn flares during the 3. Liga match between TSV 1860 Muenchen and Bayern Muenchen II at Stadion an der Gruenwalder Straße on November 24, 2019 in Munich, Germany. (Photo by Alexander Scheuber/Getty Images)
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Von provokant bis emotional - die besten Choreos 2019

Kaum Stimmung durch Fan-Proteste 

Dass die Deutsche Fußball Liga (DFL) nach der Saison 2020/21 keine Spiele am ersten Wochentag mehr ansetzen wird, stellt große Teile der Anhänger nicht zufrieden. Sie kritisieren die Zerstückelung des Spieltags, die sich ab 2021 in Form von fünf Sonntagsspielen um 19.30 Uhr äußern wird.

Adi Hütter hätte sich angesichts der misslichen Lage in der Liga die Unterstützung der Fanszene gewünscht. "Ich finde es schade, dass sie in unserer Situation nicht da waren - wir haben 28 Punkte und stehen auf dem elften Platz. Die Kurve hätte uns vielleicht den Elan für den Ausgleich gegeben", sagte der Österreicher.

Vor 47.000 Zuschauern in der Arena passierte in der Anfangsphase nicht allzu viel. Die Gastgeber, die ohne Bas Dost, Gelson Fernandes, Lucas Torro, Stefan Ilsanker, und Marco Russ auskommen mussten, bestimmten das Geschehen. Chancen konnten sich die Frankfurter aber nicht erarbeiten.

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Von den Köpenickern, bei denen der gesperrte Kapitän Christopher Trimmel, Laurenz Dehl, Akaki Gogia, Joshua Mees, Manuel Schmiedebach und Keven Schlotterbeck fehlten, kam in der Offensive so gut wie nichts. Insgesamt war die Begegnung bis Mitte der ersten Hälfte ein Langweiler. (SERVICE: Das Spiel zum Nachlesen

Im Anschluss wurde das Spiel nur unwesentlich besser. Mehr als Halbchancen waren auf beiden Seiten nicht drin. Dass der Berliner Verteidiger Hübner per Kopf in der Nachspielzeit der ersten Hälfte bereits für die größte Gefahr vor dem eigenen Tor sorgte, war bezeichnend.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs verließen sich Abraham und Trapp aufeinander - keiner von beiden ging zum Ball. Andersson bedankte sich mit seinem neunten Saisontor. Nach dem Treffer erhöhten die Frankfurter die Schlagzahl, die Mittel waren aber begrenzt. Dass N'Dicka ins eigene Netz traf, passte zum Spiel der Gastgeber. Zwei Minuten später vergab Goncalo Pacienca die große Chance auf den Anschlusstreffer. Den besorgte dann Hübner und machte es unfreiwillig nochmal spannend.