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FSV Mainz 05: Pierre Kunde Malong glaubt an Erfolg gegen Bayern

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FSV Mainz 05: Pierre Kunde Malong glaubt an Erfolg gegen Bayern

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Kunde Malong will die Bayern ärgern

Nach zwei Pleiten zum Rückrundenauftakt befindet sich Mainz 05 tief im Abstiegssumpf. Gegen den FC Bayern rechnet sich Pierre Kunde Malong trotzdem Chancen aus.
Mainz 05 steckt mit 18 Zählern auf dem Konto mitten im Abstiegskampf. Doch statt Trübsal zu blasen feiern die Mainzer ausgelassen die Karnevalszeit.
Lukas von Hoyer
Lukas von Hoyer

Wie schon in der Hinrunde hat der 1. FSV Mainz 05 auch den Rückrundenauftakt verpatzt und die ersten beiden Spiele verloren.

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Mit 18 Punkten nach 19 Partien befinden sich die Rheinhessen als Tabellen-15. in akuter Abstiegsgefahr, und ausgerechnet jetzt steht die Partie gegen den FC Bayern auf dem Programm (Sa. ab 15.30 Uhr im Liveticker).

Im Hinspiel kassierten die Mainzer in München nach früher Führung eine 1:6-Klatsche.

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Im Vorfeld des zweiten Duells mit den Bayern hat sich SPORT1 mit dem Mainzer Mittelfeldspieler Pierre Kunde Malong unterhalten, der sich gegen den Meister durchaus was ausrechnet.

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Kunde Malong: "Die Spieler sind bereit, hart zu arbeiten"

SPORT1: Mainz hatte mit zwei Niederlagen einen schlechten Start in die Rückrunde. Wie ist die Stimmung im Team?

Pierre Kunde Malong: Wenn du verlierst, ist jeder enttäuscht. Wir wissen aber auch, dass wir die Saison ähnlich gestartet haben und zurückkommen müssen und können. Im Training ist jeder motiviert und will aus dieser Situation herauskommen, jeder hat den Kopf oben.

SPORT1: Als Sie in Mainz angekommen sind, haben Sie gesagt, dass Sie Spaß und Humor in die Kabine bringen wollen. Hat das funktioniert?

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Kunde Malong: Ich weiß nicht genau, wie es vorher in der Kabine war, aber ich glaube schon, dass wir eine gute Truppe sind. Die teaminterne Atmosphäre ist super. Die Spieler sind positiv gestimmt und bereit, hart zu arbeiten. Wir wollen trotz allem Druck auch die Zeit genießen, in der wir das tun dürfen, was wir lieben: Fußball spielen.

SPORT1: Sie kommen aus Kamerun. Die Deutschen sind eher für ihre Pünktlichkeit bekannt und nicht unbedingt für den ausufernden Humor. Ist die Kultur ein großer Unterschied und vermissen Sie Ihr Heimatland?

Kunde Malong: Ich vermisse mein Heimatland schon, vor allem meine Familie. Ich habe hier aber tolle Teamkollegen. In Sachen Pünktlichkeit ist das vielleicht in jeder Kultur anders. Wenn du professionell sein willst, dann gehört sie aber einfach dazu. 

SPORT1: Sie haben Ihre Karriere in Spanien gestartet und sind dann nach Deutschland gekommen. War es für Sie schwierig, sich anzupassen?

Kunde Malong: Als ich kam, war es nicht unbedingt schwer, weil ich ja schon davor viele Spieler aus verschiedenen Regionen der Welt getroffen hatte. Wir mussten zusammenhalten und uns gegenseitig helfen, daher fiel es mir leicht.

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SPORT1: Wo liegt der Unterschied zwischen dem deutschen Fußball zu dem in Spanien und Kamerun?

Kunde Malong: In Spanien ist der Fußball schon anders, es geht oft mehr um Ballbesitz. Er ist taktischer und es geht mehr um das Passspiel. In der Bundesliga ist es defensiver und oft ein bisschen schneller, mit mehr Körperkontakt.

Kunde Malong: "Habe mich verbessert"

SPORT1: Im letzten Spiel gegen Gladbach konnten Sie nicht spielen, weil Sie Gelb-gesperrt waren. Sie haben sich aber einen Stammplatz im Team erkämpft, sind Sie zufrieden mit der Hinrunde?

Kunde Malong: Das Wichtigste ist das Team und eine gute Position in der Tabelle. Wir müssen sehen, dass wir nicht auf den Abstiegsplätzen sind, dann wird das Selbstvertrauen automatisch größer. Ich persönlich bin zufrieden mit meiner Leistung, ich habe mich im Vergleich zur Vorsaison verbessert. Ich habe mich auch an die Liga gewöhnt.

SPORT1: Wie würden Sie Ihren Spielstil und Ihre Stärken auf dem Platz beschreiben?

Kunde Malong: Ich gebe immer alles, kämpfe und habe viel Energie. Damit will ich dem Team helfen.

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SPORT1: Sie meinten, dass Sie mit den letzten Monaten zufrieden sind. Was sind Ihre Ziele für die nächsten Monate?

Kunde Malong: Ich will mich weiter verbessern. Dazu will ich hart trainieren und noch mehr machen, um meine Leistungen zu steigern.

"Die Bayern sind nicht unschlagbar"

SPORT1: Sie spielen mit Mainz am Samstag gegen den FC Bayern. Ist es etwas Besonderes, gegen den erfolgreichsten deutschen Klub zu spielen, und hat Mainz eine Chance?

Kunde Malong: Wenn Bayern kommt, dann ist jeder besonders motiviert. Sie wollen Meister werden, das wird natürlich schwierig für uns. Die Bayern sind aber trotz allem nicht unschlagbar. Wir werden alles geben und wir glauben daran, dass wir einen Punkt holen können, oder warum nicht drei?

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SPORT1: Bayern hat im Mittelfeld viele Optionen. Gibt es einen Spieler, gegen den Sie gerne spielen würden?

Kunde Malong: Nicht wirklich. Wichtig ist meine eigene Leistung, ich will dazu beitragen, sie nicht das Spiel dominieren zu lassen.

SPORT1: Haben Sie ein Idol im Fußball?

Kunde Malong: Es gibt eine Menge guter Mittelfeldspieler. Zum Beispiel Casemiro oder Thiago, die sehr gute Spieler sind. Aber es ist nicht so, dass ich gerne wie jemand anderes sein will - ich schaue vor allem darauf, wie ich selbst besser werden kann.

SPORT1: Gibt es einen Klub, für den Sie schon immer spielen wollten?

Kunde Malong: Die Mannschaft, für die ich spielen wollte, seitdem ich ein Kind bin, ist die Nationalmannschaft meines Heimatlandes Kamerun. Das war immer mein großer Traum und das habe ich nun geschafft.