Mit seiner offenen Kritik an den Schiedsrichter-Ansetzungen des DFB in der Bundesliga hatte Manuel Gräfe vor einigen Tagen für Aufsehen gesorgt.
Nach Kritik: Gräfe pfeift Topspiel
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Offenbar mit Erfolg - denn jetzt wurde dem Unparteiischen aus Berlin für den 19. Spieltag das Topspiel zwischen dem FC Bayern und Schalke 04 zugewiesen.
Wie der DFB am Donnerstag bekanntgab, ist Gräfe Schiedsrichter der Partie am Samstagabend (ab 18.30 Uhr im SPORT1-LIVETICKER) in München und wird dabei von seinen Assistenten Guido Kleve und Markus Sinn unterstützt.
Als vierter Offizieller fungiert Dr. Robert Kampka, den Part des Videoassistenten übernimmt Guido Winkmann.
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Zuvor hatte sich Gräfe nachdrücklich darüber beklagt, dass er in der laufenden Saison bislang nur sechs Bundesliga-Einsätze zu verzeichnen hat. "Sechs Spiele sind sicher deutlich zu wenig", sagte der 46-jährige dem Kicker. "Schiedsrichter benötigen genau wie Spieler einen Rhythmus. Wenn du dann nur alle drei Wochen in der Bundesliga pfeifst, ist es nicht selbstverständlich, in schwierigen Spielen Automatismen abzurufen."
Gräfe stellte darüberhinaus in Frage, ob bei der Besetzung der Spiele mit Schiedsrichtern stets nach dem Leistungsprinzip verfahren werde. "Ich verstehe, dass alle gefördert werden sollen - aber dazu gehört auch die Förderung der Top-Schiedsrichter", bemängelte der DFB-Schiedsrichter des Jahres 2011.
Aus Gräfes Sicht gehe es bei der Vergabe der Spiele "zu oft immer noch nach Politischem, Regionalem oder Persönlichem."