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FC Bayern: Chef oder nix - Hansi Flick macht Druck auf die Bosse

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FC Bayern: Chef oder nix - Hansi Flick macht Druck auf die Bosse

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Zwingt Flick die Bayern zum Glück?

Zum Jahreswechsel macht sich Hansi Flick Gedanken über seine Zukunft beim FC Bayern München. Er stellt klar: Ins zweite Glied will er nicht zurück.
Der FC Bayern hat verkündet, mit Trainer Hansi Flick "mindestens" bis zum Saisonende weiterzumachen. Diese Entscheidung sorgt im Doppelpass für Diskussion.
von Sportinformationsdienst, SPORT1

Von Hansi Flick ist bislang nicht überliefert, dass er in der Öffentlichkeit Forderungen stellt.

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Kurz vor dem Jahreswechsel hat er seine Vorgesetzten beim FC Bayern München nun allerdings wissen lassen, dass er nicht daran denkt, nach dem Ende der laufenden Saison noch einmal als Co-Trainer beim deutschen Rekordmeister zu arbeiten, sprich: ins zweite Glied zurückzutreten. "Ich kann mir vieles vorstellen, aber das kann ich mir im Moment nicht vorstellen", sagte er dem kicker.

MUNICH, GERMANY - AUGUST 16: A general view as Singer Nico Santos performs prior to the Bundesliga match between FC Bayern München and Hertha BSC at Allianz Arena on August 16, 2019 in Munich, Germany. (Photo by Daniel Kopatsch/Bongarts/Getty Images)
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FRANKFURT AM MAIN, GERMANY - NOVEMBER 02: Niko Kovac, Head Coach of FC Bayern Munich reacts after Djibril Sow of Eintracht Frankfurt scored their team's second goal during the Bundesliga match between Eintracht Frankfurt and FC Bayern Muenchen at Commerzbank-Arena on November 02, 2019 in Frankfurt am Main, Germany. (Photo by Alex Grimm/Bongarts/Getty Images)
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Flick wurde vor dieser Saison als Assistent von Niko Kovac eingestellt, sein Vertrag bei den Bayern läuft bis 2021.

Seit der Trennung von Kovac am 3. November ist er nun der Chef, und weil er ein erfolgreicher und allseits gelobter Chef ist, der nach SPORT1-Informationen bereits das Interesse einiger Klubs aus dem Ausland geweckt hat, gab Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge vor gut eineinhalb Wochen bekannt: Flick werde "mindestens" bis zum kommenden Sommer die Verantwortung tragen, sein Verbleib als Cheftrainer darüber hinaus sei "eine gut vorstellbare Option".

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Bayern gehen Alternativen aus

An diesem Sachstand will Flick auch gar nicht rütteln.

"Für mich ist es eine sehr gute Lösung, für alle", betonte er nun im kicker. Er spüre das Vertrauen seiner Vorgesetzten - und "es spricht ja nichts dagegen, dass man weitermacht, wenn es erfolgreich verläuft". Er gehe deshalb einfach mal davon aus, ergänzte Flick, "dass die Spiele und Ergebnisse weiterhin passen; und wenn nicht, hat der Verein ausreichend Zeit, sich nach einem anderen Trainer umzuschauen".

PADERBORN, GERMANY - AUGUST 24: Streli Mamba of SC Paderborn celebrates after scoring his sides first goal during the Bundesliga match between SC Paderborn 07 and Sport-Club Freiburg at Benteler Arena on August 24, 2019 in Paderborn, Germany. (Photo by Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images)
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Allerdings sind derzeit keine echten Alternativen zu Flick nach dem 30. Juni 2020 erkennbar. Einem Wechsel von Erik ten Hag von Ajax Amsterdam nach Saisonende hat Sportdirektor Marc Overmars gerade eine Absage erteilt, der Vertrag des einstigen Nachwuchstrainers des FC Bayern läuft noch bis 2022.

Thomas Tuchel, von Vorstandschef Rummenigge geschätzt, besitzt bei Paris St. Germain ein bis 2021 datiertes Arbeitspapier. Von Flick wiederum schwärmen sie derzeit alle beim FC Bayern.

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Flick glaubt an seine Chance

Flick geht also offenkundig davon aus, dass er auch nach dieser Saison Cheftrainer der Bayern sein wird, vorausgesetzt, die Ergebnisse stimmen.

Heißt: Die Münchner sollten mindestens zum achten Mal nacheinander deutscher Meister werden. Bei den derzeit vier Punkten Rückstand auf Tabellenführer RB Leipzig ist das allemal noch möglich, auch wenn Flick nun mahnt: "RB verfügt über einen guten und ausgeglichenen Kader." Bei seinem Personal hat er dagegen Lücken ausgemacht.

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"Es ist wichtig, dass der zweite oder dritte nachrückende Spieler die gleiche Qualität hat. Aktuell hat da Leipzig einen Vorteil, aber auch Teams wie Dortmund, Gladbach, Schalke oder Leverkusen sind nicht zu unterschätzen", sagt Flick mit Blick auf die Konkurrenz.

Bekommt Flick noch Verstärkungen?

Transfers des FC Bayern für die Rückrunde will er deshalb nicht ausschließen, betont jedoch: "Wenn, dann brauchen wir Spieler, die uns sofort weiterbringen, nicht erst im April oder Mai oder noch später."

Mögliche personelle Veränderungen und Ergänzungen "haben wir intern besprochen", versicherte Flick. Unter anderem könnte Jérôme Boateng die Münchner im Winter verlassen. Angeblich ist der FC Arsenal interessiert.

Flick hätte wohl gerne noch einen Rechtsverteidiger zu Absicherung: Benjamin Pavard könnte dann in die Innenverteidigung rücken und Joshua Kimmich weiter die Position des Sechsers ausfüllen. David Alaba wiederum sehe er "zurzeit" als "Abwehrchef", betonte Flick.

Was seine Position und Zukunft angeht, will sich Flick nicht aus der Ruhe bringen lassen. Fragen danach würden kommen und "mit Sicherheit, wenn wir einmal nicht gewinnen. Das passiert. So war es zuletzt auch schon. Ich habe damit kein Problem."

Derzeit ist davon auszugehen, dass Flick auch in der kommenden Saison als Cheftrainer an der Seitenlinie stehen wird. Wenn nicht bei den Bayern, dann eben anderswo.