Reinhard Rauball ist nun bereits seit November 2004 bereits zum dritten Mal Präsident von Borussia Dortmund.
Rauball: "Nicht BVB-würdig gewesen"
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Im 19:09 - der schwarzgelbe Talk spricht der 72-Jährige über die BVB-Mentalität in Berlin, hämischen Pfiffe der eigenen Fans beim Spiel gegen Paderborn und den möglichen Winter-Neuzugang im Sturm.
Rauball: "nicht BVB-würdig gewesen"
Der hart umkämpfte 2:1-Sieg seiner Borussia gegen Hertha BSC sieht Rauball als Schritt in die richtige Richtung. Das 3:3-Unentschieden (Halbzeitstand: 0:3) gegen den Tabellenletzten im heimischen Signal-Iduna-Park hat der Präsident aber noch nicht ganz verarbeitet.
"Das, was man vergleichsweise im Heimspiel gegen Paderborn gesehen hat, kommt nicht an die Intensität heran, was die Mannschaft im Vergleich in Berlin gezeigt hat. Das ist auch nicht BVB-würdig gewesen, was wir gegen Paderborn abgeliefert haben."
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Kein Verständnis für Häme der BVB-Fans
Dass die Leistung der Borussia überdurchschnittlich schwach war, merkte man auch an den Reaktionen der eingefleischten BVB-Fans. Bereits in der ersten Halbzeit wurden Pässe und gelungene Aktionen des Gegners bejubelt.
Für Rauball eine neue Erfahrung: "Das hat es noch nicht gegeben, selbst in schweren Zeiten. Ich habe da kein Verständnis für, Borussen machen so etwas normalerweise nicht. Daraus schließe ich, dass es keine echten Borussen waren."
Lewandowski und Co.: "Es gab immer einen Stoßstürmer"
Unlängst hatte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke das Fehlen eines zweiten Stürmers selbstkritisch geäußert.
"So war es mit Lewandowski, Barrios und auch in früheren Zeiten - da war immer jemand in der Mitte, der als Stoßstürmer angespielt werden konnte, selbst zu Burgmüllers Zeiten", merkte Rauball dazu an.
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"Bayern kommt in der Rückrunde noch nach Dortmund"
Angesprochen auf die Meisterschaftsambitionen gibt sich Rauball nach wie vor optimistisch. "Wir sind nur einen Punkt hinter Bayern München und sie kommen in der Rückrunde auch noch nach Dortmund."
Er achte aber nicht nur auf die Münchener, denn die Bundesliga habe sich vor allem in der Spitze verbessert. "Das ist für mich ein Zeichen, dass die Qualität bei einigen Vereinen kontinuierlich steigt", so Rauball.