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Bundesliga: Hertha BSC verurteilt "rassistische Anfeindungen"

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Bundesliga: Hertha BSC verurteilt "rassistische Anfeindungen"

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Hertha BSC verurteilt Rassismus

"Hertha BSC verurteilt jegliche Art von Rassismus und Diskriminierung." Anlass für das Statement sind "rassistische Anfeindungen" in der Regionalliga.
Herthas Jessic Ngankam wurde beim Spiel gegen Lok Leipzig rassistisch beleidigt
Herthas Jessic Ngankam wurde beim Spiel gegen Lok Leipzig rassistisch beleidigt
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Hertha BSC hat "rassistische Anfeindungen" gegen seinen Nachwuchsspieler Jessic Ngankam bestätigt und "aufs Schärfste" verurteilt. Im Regionalligaspiel zwischen der Berliner Reserve und Lok Leipzig (1:2) war der 19-jährige Ngankam laut eines MDR-Berichts von Leipziger Fans sowie einem gegnerischen Spieler beleidigt worden. 

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"An dieser Stelle möchten wir eines deutlich machen: Hertha BSC verurteilt jegliche Art von Rassismus und Diskriminierung! Das machen wir als Verein stets deutlich und dafür setzen wir uns in und mit zahlreichen Aktionen ein", twitterten die Berliner am Montagabend, drei Tage nach dem Vorfall.

"Als Verein stehen wir hinter Jessic", hieß es weiter.

Der Vorfall sei im Spielbericht vermerkt sowie ein Ermittlungsverfahren beim Fußballverband eingeleitet worden. 

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"Beleidigungen sind leider Alltag im Fußball"

Auch Ngankam selbst hatte sich zu dem Vorfall bereits geäußert. "Natürlich wird man geschult, nicht so emotional zu reagieren. Es trifft einen aber trotzdem. Beleidigungen sind leider Alltag im Fußball, das kann ich einstecken. Aber rassistische Beleidigungen sind ein No-Go. Das Wort 'Affe' hat auf dem Platz nichts zu suchen", hatte der Stürmer dem MDR gesagt.

Lok Leipzig hatte mit einer Stellungnahme auf der Vereinshomepage reagiert. "Rassismus hat bei uns keinen Platz und das wissen alle", hieß es dort: "Falls es aber immer noch Menschen geben sollte, die sich als blau-gelbe Anhänger bezeichnen und das nicht kapiert haben, muss ihnen klar sein, dass Probstheida (Stadtteil von Leipzig, Anm. d. Red) keine Heimat für sie ist."