Zweiter Anlauf des Heilsbringers!
Klinsmann tauscht Trio aus
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Die Fans von Hertha BSC Berlin hofften mit dem neuen Trainer Jürgen Klinsmann auf eine schnelle Kehrtwende. Ergebnistechnisch hat sich unter dem ehemaligen DFB-Coach aber nicht viel verbessert. Zum Einstand setzte es eine Niederlage gegen Borussia Dortmund, die die Hauptstädter noch tiefer in den Abstiegskampf riss. (SERVICE: Die Tabelle der Bundesliga)
Zum ersten Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt (Bundesliga, 14. Spieltag: Eintracht Frankfurt - Hertha BSC Berlin, ab 20.30 Uhr im SPORT1-Liveticker) nimmt Klinsmann drei Änderungen vor. Für Marius Wolf, Per Skjelbred und Maximilian Mittelstädt rücken Ondrej Duda, Lukas Klünter und Marvin Plattenhardt in die Startelf.
Auch bei der Eintracht gibt es drei Änderungen. Für Dominik Kohr (Sperre), Sebastian Rode und Evan Ndicka spielen Gelson Fernandes, André Silva und Makoto Hasebe.
Die Hertha wirkte gegen den BVB sehr bemüht und musste sich eher unglücklich geschlagen geben. Das sieht auch Davie Selke so: "Er hat uns neue Kraft eingehaucht, neue Energie, positive Energie. Ich glaube das hat man gegen Dortmund auch gesehen", zeigte er sich bei immerhertha ptimistisch.
Berlin kann gegen jeden gewinnen
Diese Energie soll nun bei Eintracht Frankfurt den ersten Dreier unter der Ägide Klinsmann bringen. "Die Entwicklung, die man schon gegen Dortmund gesehen hat. Wir waren spritzig, wir waren fokussiert, wir waren fit. Wir sind so viel gelaufen wie noch nie in dieser Saison. Das sind alles Anzeichen, dass die Jungs brennen, dass sie wollen. Wir fahren zu einem sehr schweren Auswärtsspiel, aber wir wissen, dass wenn wir unsere Basics wieder auf den Platz bringen, es für Frankfurt schwer wird uns zu verteidigen", zählt der Hertha-Stürmer die Mutmacher für das Match auf.
Auch Co-Trainer Alexander Nouri zeigt sich auf der vereinseigenen Homepage zuversichtlich für das Gastspiel in Hessen. "Das wird eine interessante Aufgabe für uns. Aber wir können gegen jeden Gegner gewinnen – und dieses Selbstverständnis müssen wir uns erarbeiten. Das geht über Fleiß und Beharrlichkeit, und das ist unser Ziel", gibt er die Marschroute für die nächsten Wochen vor.
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Klinsmann selbst macht sich bei den Hessen auf einen richtigen Fight gefasst. "Die Stimmung ist gut und zuversichtlich, jetzt fahren wir nach Frankfurt und geben denen einen richtigen Fight. Da wird es zur Sache gehen, da wird es krachen. Aber wir sind gewappnet und freuen uns drauf."
Verletzungssorgen bei Frankfurt
Die aktuelle Verfassung der Hessen kann den Hauptstädtern ebenfalls Mut machen. In den letzten drei Bundesligaspielen erzielte Frankfurt lediglich einen Treffer - und den durch Abwehrspieler Hinteregger. Dazu muss das Team von Adi Hütter auf Dominik Kohr verzichten, der mit seiner roten Karte die Niederlage gegen Mainz eingeleitet hatte.
Dazu plagen die Hessen Verletzungssorgen. Andre Silvas Einsatz gegen Berlin ist fraglich. "Die hartnäckige Achillessehnenreizung hat ihn zurückgeworfen. Er ist nicht so weit, dass ich ihn von Anfang an bringen kann“, sagt der Trainer über den Portugiesen. Für Stürmer Bas Dost ist die Hinrunde bereits gelaufen.
Die Aufstellungen
Frankfurt: Rönnow - Toure, Hasebe, Hinteregger - da Costa, Sow, Fernandes, Kostic - Silva, Kamada, Paciencia
Berlin: Kraft - Stark, Boyata, Rekik - Klünter Grujic, Darida, Duda, Mittelstädt - Selke, Lukebakio
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