In der vergangenen Woche machte Uli Hoeneß seinen Rücktritt beim FC Bayern offiziell.
Hoeneß-Kritiker Bachmayr wehrt sich
Auf einer Pressekonferenz erklärte der 67-Jährige, warum er im November als Aufsichtsratsvorsitzender und Präsident des FC Bayern nicht mehr zur Verfügung stehen werden.
Unter anderem stieß Hoeneß eine Fan-Kritik bei der vergangenen Jahreshauptversammlung sauer auf. Damals hatte Vereinsmitglied Johannes Bachmayr den Präsidenten hart kritisiert.
FC Bayern: Bachmayr reagiert auf Hoeneß-Aussagen
Auf der PK am vergangenen Freitag erklärte Hoeneß nun, dass er vorhatte, Bachmayr anzurufen, dann aber davon abgesehen habe, weil er wisse, wer hinter dieser "Kampagne" stecke "und deshalb habe ich keinen Sinn darin gesehen, mich mit diesen Leuten auseinander zu setzen."
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Jetzt hat sich der Hoeneß-Kritiker erstmals zu Wort gemeldet: "Ich, sowie meine Wortmeldung sind kein Teil einer Kampagne oder Gruppierung. Ich bin und war zu keiner Zeit von außen gesteuert. Ich habe meine Wortmeldung selbständig, auf eigenen Antrieb hin und ohne Rücksprache mit Dritten verfasst und vorgetragen. Die Behauptungen von Herrn Hoeneß verärgern mich entsprechend", wird er von verschiedenen Medien zitiert.
Hoeneß' Rückzug überrascht Bachmayr
Darüberhinaus würde er sich "freuen, wenn Herr Hoeneß sich zum Inhalt der Wortmeldung äußern würde, anstatt Verschwörungstheorien in Verbindung mit meiner Person zu verbreiten. Ich habe volles Verständnis, dass Herr Hoeneß nicht den direkten Austausch mit mir sucht. Dies war nie meine Erwartungshaltung."
Der Rückzug von Hoeneß habe ihn "überrascht", so Bachmayr: "Persönlich begrüße ich jedwede Weiterentwicklung des FC Bayern und verfolge dies mit Spannung."
Als Nachfolger für den scheidenden Hoeneß steht Herbert Hainer bei der Jahreshauptversammlung des FC Bayern zur Wahl.