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Bundesliga: Fußballklubs unterstützen Klimastreik-Initiative Fridays for Future

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Bundesliga: Fußballklubs unterstützen Klimastreik-Initiative Fridays for Future

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Klubs unterstützen Klimastreik

Diverse Bundesligisten unterstützen die Initiative "Fridays for Future" für ein besseres Umwelt-Klima. Auch Leipzig-Coach Nagelsmann ist Befürworter.
Mainz 05 gehört zu den Vorreitern in der Bundesliga in Sachen Ökostrom
Mainz 05 gehört zu den Vorreitern in der Bundesliga in Sachen Ökostrom
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Auch einige Bundesligisten unterstützen den globalen Klimastreik der Initiative "Fridays for Future". So stellten unter anderem der FSV Mainz 05, der SC Freiburg und Werder Bremen ihre Mitarbeiter für die Teilnahme an Demonstrationen und Kundgebungen am Freitag frei.

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Robert Lewandowski holt sich nach 2014, 2016 und 2018 zum vierten Mal die Torjäger-Kanone. Der Stürmer des FC Bayern triumphiert vor Paco Alcácer. SPORT1 zeigt die besten Knipser der Bundesliga
TURIN, ITALY - OCTOBER 01:  Kevin Volland of Bayer Leverkusen in action during the UEFA Champions League group D match between Juventus and Bayer Leverkusen at Juventus Arena on October 1, 2019 in Turin, Italy.  (Photo by Pier Marco Tacca/Getty Images)
Moenchengladbach's French forward Marcus Thuram eyes the ball during the German first division Bundesliga football match Eintracht Frankfurt v Borussia Moenchengladbach on May 16, 2020 in Frankfurt, western Germany as the season resumed following a two-month absence due to the novel coronavirus COVID-19 pandemic. (Photo by Michael Probst / POOL / AFP) / DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO (Photo by MICHAEL PROBST/POOL/AFP via Getty Images)
LEIPZIG, GERMANY - MARCH 10: Patrik Schick of Leipzig runs with the ball during the UEFA Champions League round of 16 second leg match between RB Leipzig and Tottenham Hotspur at Red Bull Arena on March 10, 2020 in Leipzig, Germany. (Photo by Martin Rose/Bongarts/Getty Images)
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Torjäger: Lewandowski holt schon wieder die Kanone

Außerdem bot der FSV Mainz 500 Fans eine klimafreundliche Anreise zum Auswärtsspiel am Freitag (ab 20.30 Uhr im LIVETICKER) bei Schalke 04 im subventionierten Sonderzug für einen Fahrpreis von 25 Euro an.

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Dennoch gebe es im Profifußball noch "eine große Diskrepanz" bei der Umsetzung, sagte Freiburgs Trainer Christian Streich: "Wenn die Kinder mit mir reden und fragen würden: 'Sag' mal, wie sieht es eigentlich bei dir aus?' Dann müsste ich das ein oder andere Mal beschämt den Kopf abwenden."

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Aber genau darum gehe es, so Streich, "dass es ausgesprochen wird, dass ein Bewusstsein geschaffen wird". Die Bewegung "Fridays for Future" habe "eine große Berechtigung".

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Mainz 05 als Vorreiter

Der FSV Mainz ist der erste klimaneutrale Verein der Bundesliga. Das Stadion, die Geschäftsstelle, der Fanshop und auch das Catering am Bruchweg sind auf Ökostrom umgestellt worden, der vollständig aus regenerativen Energien und frei von Atomstrom erzeugt wird.

Im Januar 2010 stellte Mainz zudem in "Klimawart" Stephan Bandholz einen erfahrenen Facility-Manager ein, um weitere Energiespaßmaßnahmen umzusetzen. Um die Klimaneutralität final zu erreichen, kompensierte der Klub die Restmengen des unvermeidbaren CO2.

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Auch die TSG Hoffenheim hat ihre Aktivitäten auf eine Klimaneutralität eingestellt. Die Kraichgauer gleichen ihre eigenen CO2-Emissionen mit einem WWF GoldStandard Projekt "Kikonda Forest" (Uganda) aus.

Nagelsmann befürwortet die Aktion

Trainer Julian Nagelsmann von RB Leipzig hätte unterdessen Verständnis dafür, wenn seine Spieler am Freitag an den vielen Demonstrationen für Klimaschutz in Deutschland teilgenommen hätten. "Wenn es für eine gute Sache ist, könnte ich darüber hinwegsehen und sagen: Da bewegt er sich ja auch ein bisschen", sagte der 32-Jährige.

Generell hält Nagelsmann den Klimaschutz für enorm wichtig. "Ich glaube, wir wohnen auf einem sehr schönen Planeten. Ich glaube, dass wir eine tolle Welt haben, die sollten wir auch erhalten", sagte der Coach.

Wichtig sei bei dem Thema aber auch ein gutes Abwägen. "Man sollte nicht nur plakativ etwas raushauen, es sollten auch gute Sachen dahinter stehen", meinte der RB-Trainer: "Wenn die Leute kämpfen und sich jeder bemüht, können wir es hinkriegen, dass der Abwärtstrend beim Klima gestoppt wird."

In seinem privaten Umfeld versucht Nagelsmann umweltfreundlich zu leben. Allerdings sei es kompliziert, etwa ohne Plastikmüll zu leben.

"Da ist es ein Fortschritt Verpackungen zu produzieren, die nicht aus mehreren Materialien bestehen, einen Joghurtbecher ohne Alu-Deckel, Plastik und Papierhülle. Der ist nämlich schwierig zu recyceln und wird dann wieder verbrannt, was der Umwelt nicht guttut", sagte Nagelsmann.