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1. FC Köln: Trainer Achim Beierlorzer über Anthony Modeste und den Klub

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1. FC Köln: Trainer Achim Beierlorzer über Anthony Modeste und den Klub

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Beierlorzer: So wichtig ist Modeste

Achim Beierlorzer freut sich, dass bei Anthony Modeste der Knoten geplatzt ist. Im SPORT1-Interview spricht der Trainer des 1. FC Köln auch über seine Philosophie.
Köln-Trainer Achim Beierlorzer spricht im exklusiven SPORT1-Interview über seinen grenzenlosen Optimismus, Anthony Modeste und was als Trainer besonders wichtig ist.
SPORT1
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von SPORT1

"Köln auch in der nächsten Saison in der ersten Bundesliga." Eine Schlagzeile, die sich Achim Beierlorzer für Mai 2020 wünscht. Seit Juli trainiert der 51-Jährige den 1. FC Köln - und betrat als Bundesliga-Novize in dieser Saison Neuland.

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Anfangs war Beierlorzer von der "Wucht des Vereins", sprich der großen Medienlandschaft und den zahlreichen Fans überrascht. Auf der mit Spannung erwarteten Mitgliederversammlung am Sonntag ab 13 Uhr im Kölner Stadion dürfte es hoch hergehen.

Robert Lewandowski holt sich nach 2014, 2016 und 2018 zum vierten Mal die Torjäger-Kanone. Der Stürmer des FC Bayern triumphiert vor Paco Alcácer. SPORT1 zeigt die besten Knipser der Bundesliga
TURIN, ITALY - OCTOBER 01:  Kevin Volland of Bayer Leverkusen in action during the UEFA Champions League group D match between Juventus and Bayer Leverkusen at Juventus Arena on October 1, 2019 in Turin, Italy.  (Photo by Pier Marco Tacca/Getty Images)
Moenchengladbach's French forward Marcus Thuram eyes the ball during the German first division Bundesliga football match Eintracht Frankfurt v Borussia Moenchengladbach on May 16, 2020 in Frankfurt, western Germany as the season resumed following a two-month absence due to the novel coronavirus COVID-19 pandemic. (Photo by Michael Probst / POOL / AFP) / DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO (Photo by MICHAEL PROBST/POOL/AFP via Getty Images)
LEIPZIG, GERMANY - MARCH 10: Patrik Schick of Leipzig runs with the ball during the UEFA Champions League round of 16 second leg match between RB Leipzig and Tottenham Hotspur at Red Bull Arena on March 10, 2020 in Leipzig, Germany. (Photo by Martin Rose/Bongarts/Getty Images)
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Torjäger: Lewandowski holt schon wieder die Kanone

Das brisanteste Thema ist dabei die Wahl eines neuen Vorstands um Werner Wolf. Wie die Bild berichtet, soll Erich Rutemöller als sportlicher Berater des Vorstands fungieren. Der 74-Jährige löste am Samstag seinen Vertrag als Vorstandsberater beim Kölner Lokalrivalen Fortuna Düsseldorf auf.

Sportlich ist der Aufsteiger mit dem Last-Minute-Sieg beim SC Freiburg am vergangenen Spieltag nun auch in der Liga angekommen. Auch dank Anthony Modeste, der seinem ersten Bundesligator seit seiner Rückkehr zum zwischenzeitlichen 1:1 die Wende einläutete.

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Beierlorzer über "Stimmungsmacher" Modeste

"Dieses Tor hat ihm unheimlich viel Auftrieb gegeben, weil jeder seine Energie braucht. Und ein Stürmer kriegt Energie durch Tore", sagte Beierlorzer im SPORT1-Interview.

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Generell sei Modeste "eine Integrationsfigur und wenn er gut gelaunt ist, dann ist er natürlich auch ein Stimmungsmacher bei uns in der Mannschaft". Doch der Trainer ist keiner, der die Einzelperson über das Team stellt, ihm seien alle Spieler wichtig, auch die Neuzugänge.

Pressing als Spielphilosophie

Beierlorzer hat seinem neuen Team eine neue Spielphilosophie verordnet. Wie bei seinen bisherigen Stationen beim SSV Jahn Regensburg und als Chefcoach der U19 von RB Leipzig setzt Beierlorzer auch in Köln auf intensives Pressing.

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"Mir war es immer wichtig, dass ich den Gegner möglichst weit von meinem eigenen Tor weghalte", erklärte der Franke. "Dann bin ich schon relativ nah am gegnerischen Tor. Diese ganze Konstellation hat mir besser gefallen als darauf zu warten, dass einem der Gegner den Ball gibt."

Der ehemalige Lehrer ist fest davon überzeugt, dass auch die Fans diese Spielweise zu schätzen wissen, dass man sie so "in den Rücken bekommt".

Die Bundesliga-Highlights am Sonntag ab 9.30 Uhr in Bundesliga Pur im TV auf SPORT1

Kein Verständnis für Ablösesummen

Die Entwicklungen im Fußballgeschäft verfolgt der ehemalige Mathematik- und Sportlehrer, der noch vor sechs Jahren unterrichtet hat, mit kritischem Auge und moniert die horrenden Ablösesummen: "Man holt da einfach mal diese Zehntausender aus so einer Schatulle raus und eigentlich ist das gar nicht mehr greifbar für den Fan."

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Nicht nur das Transfergeschäft, auch die Einführung des Videobeweises 2017/18 in der Bundesliga betrachtet er mit großer Skepsis.

"Man kann sich über ein Tor gar nicht mehr freuen und das finde ich gewöhnungsbedürftig", sagte er. "So richtig hilft er nur in diesen absolut klaren Entscheidungen wie Abseits oder nicht Abseits, Tor oder kein Tor weiter. Aber in den Entscheidungen Foul oder nicht, Hand oder nicht, wird es immer weiter Diskussionen geben und man muss schon fast meditieren, damit man das auch so verarbeitet."