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Sané-Verletzung schockt FC Bayern und durchkreuzt Transferpläne

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Sané-Verletzung schockt FC Bayern und durchkreuzt Transferpläne

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Sané-Schock durchkreuzt Bayern-Plan

Die Knieverletzung von Leroy Sané versetzt auch den Bayern einen Schock. Der Transfer des Wunschsspielers wird so unwahrscheinlicher und zwingt zum Umdenken.
Was bedeutet der Kreuzbandanriss bei Leroy Sané für den FC Bayern? Die Reaktion von FCB-Sportdirektor Hasan Salihamidzic im Video.
von Florian Plettenberg, Stefan Kumberger

Die schlimmsten Befürchtungen sind eingetroffen!

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Manchester City hat am Donnerstagabend bestätigt, dass sich Leroy Sané vergangenen Sonntag gegen den FC Liverpool einen Anriss der rechten Kreuzbandes zugezogen hat. Der 23-Jährige wird in der kommenden Woche operiert.

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Leroy Sané, Verletzung, Manchester City, ManCity
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Nach SPORT1-Informationen rechnet man vereinsintern damit, dass Sané mindestens sechs Monate ausfallen wird. In diesem Fall und bei bestmöglichem Heilungsverlauf würde er erst im Februar 2020 zurückkehren. Die Bayern, sollten sie ihn dennoch verpflichten, könnten mit ihm bei dieser Ausfallzeit somit erst zur Rückrunde einplanen.

Wie SPORT1 bereits am Mittwoch exklusiv berichtet hat, wird durch das Worst-Case-Szenario ein Sané-Transfer zum FC Bayern immer unwahrscheinlicher, denn der Verein will Soforthilfen verpflichten - vor allem in dieser Preisklasse.

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Sané-Pläne durchkreuzt? Salihamidzic hält sich bedeckt

Auf die Frage, ob die Bayern nun von einer Verpflichtung Sanés abrücken werden, sagte Hasan Salihamidzic nach dem 23:0-Testspiel-Erfolg gegen den SC Rottach-Egern am Donnerstagabend: "Ich hoffe, dass Ihr alle dafür Verständnis habt, dass wir uns dazu nicht äußern werden."

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Auch auf die Fragen, ob Sané den Bayern eine Wechsel-Zusage gab oder die Verletzung eine Auswirkung auf die Transferpolitik des Vereins haben werde, wollte der Sportdirektor keine Auskunft geben.

Salihamidzic: "Grundsätzlich ist er ein Spieler von Manchester City und über Spieler, die bei anderen Klubs unter Vertrag stehen, äußern wir uns nicht. Ich bin aber traurig und bedaure es sehr, dass sich Leroy im Spiel gegen Liverpool schwer verletzt hat und wünsche ihm gute Besserung."

Sané-Verletzung schockt Bayern

Fakt ist: Nicht nur Sané, auch die Bayern stehen unter Schock!

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Sané war das erklärte Wunschziel des Vereins und sollte als 1A-Lösung für den Flügel geholt werden. Der Kreuzbandanriss mischt die Karten nun aber wieder neu.

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Vieles spricht zudem dafür, dass die Engländer fest mit Sané planen. Zum einen ließen sie ihn entgegen des Wunsches der Bayern gegen Liverpool auflaufen. Zudem teilte der Verein Donnerstag offiziell mit: "Manchester City wird ihn unterstützen und ihm die nötige Beratung geben. Jeder im Klub wünscht ihm eine schnelle und vollständige Genesung."

City-Teamkollegen fühlen mit Sané

In der Folge drückten Sané in den sozialen Medien etliche Mitspieler, darunter Sergio Agüero und Kevin De Bruyne, ihr Mitgefühl aus. Sané bedankte sich.

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Hinzu kommt: Das Transferfenster in der Premier League ist seit Donnerstag 18 Uhr geschlossen und die die Citizens verzichteten darauf, einen potenziellen Sané-Nachfolger zu holen. Lediglich Torwart Scott Carson (von Zweitligist Derby County) und Rechtsverteidiger Joao Cancelo (von Juventus Turin) wurden noch eingekauft.

Bei den Bayern tat sich in den vergangenen Tagen auf dem Transfermarkt hingegen nichts, denn alles wartete auf die Sané-Diagnose. Verstärken müssen sich die Bayern aber auf dem Flügel. Minimum ein Spieler soll geholt werden, bestenfalls zwei und im allerbesten Fall Spieler, die der Mannschaft direkt helfen.

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Wer sind die Alternativen?

So, wie es unter anderem Robert Lewandowski mehrfach forderte.

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Aktuell stehen nur die verletzungsanfälligen Serge Gnabry und Kingsley Coman (fehlte gegen den SC Rottach-Egern) als echte Flügelalternativen zur Verfügung. Thomas Müller ist auf der rechten Außenbahn einsetzbar, bevorzugt aber das Zentrum. Jann-Fiete Arp und Alphonso Davies sind talentiert, aber brauchen noch Zeit.

Was sind die Alternativen auf dem Transfermarkt?

Immer wieder tauchen Hakim Ziyech (Ajax Amsterdam) und Steven Bergwijn (PSV Eindhoven) als Optionen auf. Auch die Personalie Timo Werner könnte wieder Fahrt aufnehmen.

Bayern mit Zweifeln an Werner

Ein Wechsel des Noch-Leipzigers hakte bislang vor allem daran, dass es nach SPORT1-Informationen in der vergangenen Rückrunde innerhalb des Vereins zunehmend Zweifel darüber gab, ob Werner trotz seiner Schnelligkeit und Torgefährlichkeit die Bayern tatsächlich verstärken würde.

Auch Salihamidzic ist vom Nationalstürmer nicht hundertprozentig überzeugt. Zudem ist der Rechtsfuß kein typischer Außenbahn-Spieler, weshalb seine mögliche Verpflichtung bislang unabhängig eines etwaigen Sané-Deals betrachtet wurde. Werner sieht sich selbst in zentraler Rolle.

Ein weiterer FCB-Wunschspieler, der sich nach dem Bayern-Werben schwer verletzte, ist Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea. Der 18 Jahre alte Linksaußen laboriert noch an einem Achillessehnen-Riss und steht eher vor einer Vertragsverlängerung bei den Londonern statt vor einem Wechsel zum FC Bayern.

Perisic ein Kandidat? Oder kehrt Ribéry zurück?

Ousmane Dembélé, so meldete es der kicker, ist kein Kandidat mehr. Ivan Perisic (Inter Mailand) wurde intern von Niko Kovac vorgeschlagen. Nach SPORT1-Informationen wurde der 30-jährige Kroate vereinsintern bislang aber als nicht bayern-tauglich eingeschätzt und war daher keine Option.

Ablösefrei wäre noch immer Franck Ribéry zu haben. Der 36-Jährige wurde nach zwölf Jahren beim FC Bayern erst im Juni pompös verabschiedet, hat aber noch immer keinen neuen Verein. Klar ist: Der Franzose ist fit und will mit seiner Familie in München bleiben.

Seine Rückkehr wäre eine Sensation, aber im (Sané)-Wahnsinn dieser Tage auch nicht mehr unvorstellbar.