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Bundesliga: RB Leipzig gewinnt bei Borussia Mönchengladbach

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Bundesliga: RB Leipzig gewinnt bei Borussia Mönchengladbach

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Werner-Gala bei Leipzig-Sieg

RB Leipzig besiegt Borussia Mönchengladbach und hat damit nach drei Bundesliga-Spieltagen weiter die Maximalpunktzahl. Mann des Spiels ist Dreifachtorschütze Timo Werner.
Timo Werner erzielte gegen Borussia Mönchengladbach alle drei Tore von RB Leipzig
Timo Werner erzielte gegen Borussia Mönchengladbach alle drei Tore von RB Leipzig
© Getty Images
von Sportinformationsdienst, SPORT1

Timo Werner hat RB Leipzig mit einer Galavorstellung an die Tabellenspitze der Bundesliga geschossen. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

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Der überragende Nationalspieler erzielte beim hart erkämpften 3:1 (1:0) bei Borussia Mönchengladbach seine Saisontore Nummer drei bis fünf (38., 47., 90.+4). Dank des besten Starts der Klubgeschichte steht das Team von Neu-Trainer Julian Nagelsmann erstmals seit Dezember 2016 für mindestens eine Nacht wieder auf Platz eins. (Service: Tabelle der Bundesliga)

Robert Lewandowski holt sich nach 2014, 2016 und 2018 zum vierten Mal die Torjäger-Kanone. Der Stürmer des FC Bayern triumphiert vor Paco Alcácer. SPORT1 zeigt die besten Knipser der Bundesliga
TURIN, ITALY - OCTOBER 01:  Kevin Volland of Bayer Leverkusen in action during the UEFA Champions League group D match between Juventus and Bayer Leverkusen at Juventus Arena on October 1, 2019 in Turin, Italy.  (Photo by Pier Marco Tacca/Getty Images)
Moenchengladbach's French forward Marcus Thuram eyes the ball during the German first division Bundesliga football match Eintracht Frankfurt v Borussia Moenchengladbach on May 16, 2020 in Frankfurt, western Germany as the season resumed following a two-month absence due to the novel coronavirus COVID-19 pandemic. (Photo by Michael Probst / POOL / AFP) / DFL REGULATIONS PROHIBIT ANY USE OF PHOTOGRAPHS AS IMAGE SEQUENCES AND/OR QUASI-VIDEO (Photo by MICHAEL PROBST/POOL/AFP via Getty Images)
LEIPZIG, GERMANY - MARCH 10: Patrik Schick of Leipzig runs with the ball during the UEFA Champions League round of 16 second leg match between RB Leipzig and Tottenham Hotspur at Red Bull Arena on March 10, 2020 in Leipzig, Germany. (Photo by Martin Rose/Bongarts/Getty Images)
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Torjäger: Lewandowski holt schon wieder die Kanone

"Wir haben heute wieder phasenweise sehr gut gespielt, phasenweise aber auch Gladbach zuviel spielen lassen", sagte Matchwinner Werner bei DAZN. "Gut, dass das zweite Tor früh nach der Pause kam."

Durch seinen Dreierpack schloss er zumindest vorübergehend zu Robert Lewandowski vom FC Bayern München auf und grüßt von der Spitze der Torjägerliste.

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Dass er durch die Vertragsverlängerung in Leipzig im Kopf befreit sei, bestritt Werner. "Natürlich passt es jetzt wie die Faust aufs Auge, dass ich jetzt nach meiner Vertragsverlängerung am laufenden Band treffe", erklärte er. Aber auch in der vergangenen Saison sei es am Ende sehr gut gelaufen. "Wenn ich auf dem Feld stehe, habe ich meinen Kopf immer frei. Zum Glück wurde das heute belohnt."

Sommer hadert: "Wir belohnen uns nicht"

Sein Trainer Julian Nagelsmann sah einen aus seiner Sicht verdienten Erfolg. "Ich glaube, dass Gladbach lediglich die ersten zehn Minuten besser war, danach nicht mehr", sagte er bei DAZN. Auch in der zweiten Halbzeit sei seine Mannschaft bis auf fünf Minuten die deutlich gefährlichere Mannschaft gewesen. "Ich denke, unser Sieg war verdient, wir hatten noch andere hochkarätige Chancen."

Gladbachs Torwart Yann Sommer hatte den Grund für die Niederlage schnell ausgemacht: "Es lag an der Effizienz. Wir haben ein super Spiel gemacht, das klingt komisch bei einer 1:3-Niederlage, wir belohnen uns leider nicht."

Für den Matchwinner Werner hatte der Schweizer nur Lob übrig. "Er ist ein sehr guter Stürmer, hat eine unglaubliche Schnelligkeit, ist vor dem Tor sehr stark. Er hat heute den Unterschied gemacht", erklärte Sommer.

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Werner, der erst vor einer Woche seinen Vertrag bis 2023 verlängert hatte, traf auch im dritten Saisonspiel für die Bullen und erwies sich erneut als Gladbach-Experte: In sieben Ligaspielen gegen die Borussia kommt er nun auf acht Tore. Weil Gladbach auch beste Chancen lange ungenutzt ließ, erlebte Coach Marco Rose ein völlig neues Gefühl: Im 54. Heimspiel als Profitrainer kassierte der gebürtige Leipziger erstmals eine Niederlage. Der Anschlusstreffer von Neuzugang Breel Embolo (90.+1) war zu wenig.

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Gladbach-Fans protestieren mit Trillerpfeifen

"Platz eins wäre ein schöner Nebeneffekt, auch wenn wahrscheinlich die Meisterschaft noch nicht entschieden wird", hatte Nagelsmann vor Anpfiff flapsig gesagt. Auf dem Rasen ging es dennoch gleich zur Sache - ähnlich wie auf den Rängen: Aus Protest gegen RB sorgten die Gladbach-Fans während der ersten 19 Minuten bei Leipziger Ballbesitz mit Trillerpfeifen gehörig für Lärm. (Service: Ergebnisse und Spielplan)

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Weil die Borussia nach dem ersten Abtasten aber schnell ins Spiel fand, waren die Pfiffe immer seltener zu hören. Das Rose-Team stand äußerst hoch und suchte zum Teil schon am gegnerischen Strafraum die Balleroberung - häufig mit Erfolg. Auch die erste Chance gehörte den Hausherren: Torjäger Alassane Plea verzog nach schönem Doppelpass mit Breel Embolo knapp (10.).

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Werner schlägt eiskalt zu

Die unter Nagelsmann erstmals mit einer Viererkette agierenden Leipziger setzten derweil auf Konter. Vor allem der starke Kevin Kampl überbrückte mit langen Bällen immer wieder schnell das Mittelfeld, vorne war Nationalspieler Werner aber noch auf verlorenem Posten. Die 47.227 Zuschauer im Borussia-Park kamen dank des intensiv geführten Spiels voll auf ihre Kosten.

Gerade als die Borussia nach einer schönen Kombination die Führung durch Plea (32.) erneut verpasst hatte, schlug RB eiskalt zu: Werner ließ Ginter im Zweikampf stehen, tauchte frei vor Yann Sommer auf und schob den Ball durch die Beine des Gladbach-Keepers zur Führung ein.

Direkt nach der Pause war es erneut Werner, der für Gladbachs kalte Dusche sorgte: Nach einem Ballverlust von Fabian Johnson landete der Ball über Umwege bei dem Torjäger, der den Turbo zündete und vor Sommer erneut eiskalt blieb. Die Borussia drängte in der Folge zwar auf den Anschluss und traf bei einem abgefälschten Schuss von Neuzugang Stefan Lainer (58.) auch die Latte, blieb im Abschluss aber zu ungefährlich.