Für Trainerlegende Ottmar Hitzfeld gibt es im "Schwank" zwischen Bayern München und Leroy Sané "nur Verlierer".
Hitzfeld rät Bayern von Sané ab
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"Es war ein Sommer-Theater", sagte der 70-Jährige im Interview mit RTL Aktuell. Der wochenlange Kaugummi-Transfer, der nach der Verletzung Sanés zuletzt wieder unwahrscheinlicher wurde, sei für die Münchner "keine gute Außendarstellung" gewesen.
Der ehemalige Coach äußerte aber auch leise Kritik an Sané selbst: "Ich hätte mir aber auch gewünscht, dass Sané ein klares Bekenntnis ausspricht und nicht alles im Raum stehen lässt."
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Hitzfeld: Bayern vor Dortmund Favorit
Hitzfeld rät dem Rekordmeister von einem Sané-Transfer zum jetzigen Zeitpunkt ab. "Ich glaube, wenn man einen Transfer in dieser Größenordnung macht, bei circa 100 Millionen Euro, dann muss man auch einen fitten Spieler holen. Und ich glaube auch nicht, dass es den Fans vermittelbar ist, einen verletzten Spieler jetzt zu verpflichten, weil man nicht weiß, wie der Heilungsprozess sein wird", sagte er.
Im Titelrennen ist für Hitzfeld "Bayern nach wie vor Favorit. Dortmund ist der große Herausforderer. Dortmund ist fast auf Augenhöhe mit Bayern, aber das müssen sie dann erst noch mit der deutschen Meisterschaft beweisen".
RB Leipzig werde unter dem neuen Trainer Julian Nagelsmann "auch nächste Saison wieder die dritte treibende Kraft in Deutschland sein und kann vielleicht sogar ins Titelrennen eingreifen", sagte Hitzfeld.