Torhüter Ralf Fährmann hat sich zu seiner Ausbootung auf Schalke geäußert und dabei Kritik geübt.
Fährmann übt Kritik an Schalke-Aus
© Getty Images
"Ich war natürlich enttäuscht, weil man immer spielen will. Und weil der Umgang mit mir nicht professionell war - ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen. Dass die vergangene Saison kein einfaches Jahr für mich war, ist klar", sagte der 30-Jährige der Sport Bild. Fährmann wurde von Schalkes Ex-Trainer Domenico Tedesco zur Nummer zwei hinter Alexander Nübel gemacht.
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"Es gab ein Gespräch, kurz vor dem Rückrundenstart. Da hat er mir gesagt, dass er sich für Alexander Nübel entschieden hat. Diese Situation hat mir gezeigt: Bei aller Liebe zum Fußball und zum Verein - am Ende ist Profi-Fußball ein brutales Geschäft", schilderte Fährmann. Trotz dieses Wechsels im Tor hat das Verhältnis zu seinem Konkurrenten nicht gelitten. "Ich mag ihn total und habe ihn immer unterstützt. Das werde ich auch künftig tun", sagte Fährmann. Trotz des Torhüterwechsels habe er den Wunsch, "nochmals für Schalke zu spielen."
Fährmanns Vertrag bei den Schalkern wurde kürzlich bis 2023 verlängert, doch in der kommenden Saison wird er für Premier-League-Aufsteiger Norwich City zwischen den Pfosten stehen.
"Ich habe immer gesagt, dass ich die Premier League total attraktiv finde, denn sie ist die beste Liga der Welt. Als ich das Angebot von Norwich bekam, habe ich lange hin und her überlegt. Am Ende kam ich aber zu dem Ergebnis, dass ich eine neue Lebenserfahrung sammeln möchte", begründete der 30-Jährige seine Entscheidung, auf die Insel zu gehen.