Gibt es eine taktische Neuerung beim Rekordmeister? Beim FC Bayern zeichnet sich ein Systemwechsel ab, sollte kein neuer Star für die Außenbahn verpflichtet werden. Das deutete Coach Niko Kovac an.
Kovac plant neues Bayern-System
Der 47-Jährige plant, von Zeit zu Zeit sein gewohntes 4-2-3-1 (oder je nach Gegner auch 4-1-4-1-System) zu modifizieren und gegebenenfalls auf eine Dreierkette umzustellen.
"Wenn wir keinen zusätzlichen Außenstürmer bekommen", so Kovac im kicker, "stellen wir von Fall zu Fall eine Dreierkette plus zwei hochstehenden Außenverteidiger."
Jetzt das aktuelle Trikot des FC Bayern bestellen - hier geht's zum Shop! | ANZEIGE
So plant Kovac seinen Systemwechsel
Mit Niklas Süle, Benjamin Pavard, Lucas Hernández, Javi Martínez, dem jungen Lars Lukas Mai und aktuell noch Jérôme Boateng haben die Bayern einige Spieler, die eine Dreierkette spielen können.
David Alaba und Joshua Kimmich sind zudem zwei offensivstarke Außenverteidiger, die die von Kovac geforderte Power mitbringen.
Kovac über Kimmich: "Enormer Zug nach vorne"
Vor allem Kimmich sei prädestiniert für diese Rolle. "Er hat einen enormen Zug nach vorne und da ist er sehr effizient", erklärte Kovac. Zudem gibt es die Überlegung, Youngster Alphonso Davies links hinten zu testen. Als weiterer Alaba-Backup steht zudem Weltmeister Hernández zur Verfügung.
Darüber hinaus könnte Kimmich, ähnlich wie im DFB-Team, zukünftig auch häufiger im zentralen Mittelfeld zum Einsatz kommen. Mit Pavard hat man einen Mann, der auf der Position des Rechtsverteidigers immerhin Weltmeister wurde.
Die ganzen Taktikspielchen stehen und fallen aber mit weiteren möglichen Transfers der Bayern. Das Interesse an Leroy Sané von Manchester City hat weiterhin Bestand. Auch Ousmane Dembélé und Callum Hudson-Odoi werden weiter gehandelt.