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Nürnberg unterliegt Gladbach: Abstieg besiegelt, aber Blick geht nach vorn

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Nürnberg unterliegt Gladbach: Abstieg besiegelt, aber Blick geht nach vorn

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Nürnberg trotzt dem Rekord-Abstieg

Nürnberg baut mit dem Abstieg einen traurigen Bundesliga-Rekord aus. Mit neuen Leuten will man aber in der 2. Liga angreifen. Gladbach brennt auf das BVB-Spiel.
Nürnberg unterliegt Gladbach: Abstieg besiegelt, aber Blick geht nach vorn
Nürnberg unterliegt Gladbach: Abstieg besiegelt, aber Blick geht nach vorn
© Imago
von Sportinformationsdienst

"Mission Wiederaufstieg" stand auf den rot-schwarzen Trikots, die die niedergeschlagenen Club-Profis von den Fans überreicht bekamen.

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"Die Legende wird wieder auferstehen" war zudem auf einem riesigen Plakat auf der Tribüne zu lesen. Doch zunächst einmal liegt die Legende 1. FC Nürnberg am Boden - wieder einmal.

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"Das ist ganz, ganz bitter und trifft uns alle sehr", sagte Verteidiger Georg Margreitter nach dem neunten (!) Absturz des fränkischen Traditionsvereins aus der Bundesliga mit hängendem Kopf.

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Auch Patrick Erras war nach dem Rekordabstieg des Club "völlig leer. Die Köpfe sind unten." Als die Fans nach dem 0:4 (0:0) gegen Borussia Mönchengladbach "You'll never walk alone" anstimmten, kullerten sogar die Tränen. (SERVICE: Spielplan der Bundesliga)

Club-Fans beeindrucken Margreitter

Die Unterstützung der Anhänger war an einem traurigen Nachmittag das einzig Positive für die krisenerprobten Nürnberger, immerhin auch neunmal deutscher Meister. "Das sie nach so einer durchwachsenen Saison noch so hinter uns stehen, ist überraschend und beeindruckend. Das war Gänsehaut pur", betonte Margreitter.

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Der Optimismus von den Rängen sprang bald auch auf die tief enttäuschten Spieler über. "Jeder hat Blut geleckt. Ein Verein wie der Club wird sich nie damit zufrieden geben, 2. Liga zu spielen", meinte Margreitter.

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Und selbst für Gladbachs Trainer Dieter Hecking, von 2009 bis 2012 beim FCN, "gehört der Club in die Bundesliga. Nach dem Spiel hat man gesehen, welche Wucht dieser Verein hat." (SERVICE: Tabelle der Bundesliga)

Canadi und Beierlorzer Trainer-Kandidaten

Deshalb plant der neue Sportvorstand Robert Palikuca mit Vehemenz die sofortige Rückkehr. In der kommenden Woche will er den neuen Trainer bekannt geben.

Boris Schommers, der Christian Köllner abgelöst hatte, aber nicht nicht für die erhoffte Wende sorgen konnte, soll nicht infrage kommen. Der Österreicher Damir Canadi vom griechischen Erstligisten Atrimotos Athen gilt als Kandidat, auch Achim Beierlorzer von Zweitligist Jahn Regensburg wird gehandelt.

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Als künftiger Sportdirektor ist Peter Hermann im Gespräch. Der 67-Jährige ist aktuell noch Assistent beim FC Bayern. Palikuca bezeichnete Hermann schon einmal als "interessanten Mann".

Wie auch immer: Palikuca hatte schon vor der Pleite gegen Gladbach Optimismus verbreitet. Beim Club seien "alle bis in die Haarspitzen motiviert", sagte er der NN. Auch der Charakter der Mannschaft passe: "Ich bin sehr guter Dinge im Blick auf die kommende Saison, wir werden ein Gerüst haben."

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Gladbach brennt gegen Dortmund auf mehr

Die Gladbacher freuten sich nach dem klaren Erfolg durch Tore des Ex-Nürnbergers Josip Drmic (56.), Thorgan Hazard (65.) und Denis Zakaria (80.) - dazu kam ein Eigentor von Lukas Mühl (63.) - derweil über die sichere Qualifikation für die Europa League.

Aber jetzt will die Borussia nach einer durchwachsenen Rückrunde vor dem letzten Spiel gegen Borussia Dortmund mehr. "Es ist jetzt schon Europa, jetzt wollen wir auch in die Champions League. Das wäre herausragend", sagte der scheidende Hecking.

Der Sieg beim Club gebe "für das Spiel gegen Dortmund ein wahnsinnig gutes Gefühl. Wir wollen den Borussia-Park noch mal zum Beben bringen."