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Bundesliga: Eintracht Frankfurt zittert nach Pleite um Europa

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Bundesliga: Eintracht Frankfurt zittert nach Pleite um Europa

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Doppelter Ujah schockt Frankfurt

Nach dem Aus gegen Chelsea verliert Frankfurt auch in der Liga gegen Mainz 05. Vor dem Saisonfinale beim FC Bayern zittert die Eintracht um Europa.
Eintracht Frankfurt braucht noch einen Punkt um in der nächsten Saison sicher in Europa zu spielen. Am letzten Spieltag geht es für die Hessen gegen den FC Bayern München.
von Sportinformationsdienst

Eintracht Frankfurt muss nach der Fortsetzung seiner Sieglos-Serie um weitere Europapokal-Festspiele bangen.

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Drei Tage nach dem bitteren Halbfinal-Aus in der Europa League verloren die Hessen am 33. Spieltag der Fußball-Bundesliga gegen den FSV Mainz 05 mit 0:2 (0:0). Als Tabellensechster könnte die SGE in einer Woche noch aus den internationalen Rängen rutschen - wenn sie zu Gast beim FC Bayern München ist, der noch mit dem BVB um den Meistertitel kämpft.

Böses Ende beim FC Bayern droht

Anthony Ujah (53./57.) schockte mit seinem Doppelpack die Frankfurter, die in der Liga seit nunmehr fünf Spielen auf ein Erfolgserlebnis warten. Mit diesem hätte die Eintracht gegen clevere Mainzer den Einzug in die Europa League klarmachen und sogar seine Chancen auf die Champions League erhöhen können. Nun kann es in München ein böses Ende geben (Das Spiel zum Nachlesen im LIVETICKER).

"Wir haben die Chance, nächstes Jahr wieder in Europa zu spielen, einfach nicht genutzt. Jetzt müssen wir gegen Bayern nochmal alles raushauen", sagte der Frankfurter Abwehrspieler Martin Hinteregger bei Sky: "Wir können viel gewinnen, aber auch viel verlieren." Trainer Adi Hütter ergänzte: "Wir haben leider eine sehr große Chance liegengelassen. Das ist sehr, sehr ärgerlich. Es ärgert mich sehr, wie wir uns vor den Gegentoren defensiv verhalten haben."

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Der Großteil der 51.500 Zuschauer in der ausverkauften WM-Arena gab vor dem Anpfiff das klare Ziel für den Saisonendspurt aus, als sehnsüchtig vom "Europacuuuuup" gesungen wurde. Der Ohrwurm, der die Hessen auf ihren so berauschenden internationalen Reisen in den vergangenen Monaten begleitet hatte, taugte am Sonntag zumindest in der Anfangsphase auch als Motivationsspritze.

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Luka Jovic (3.) und Danny Da Costa (6.) besaßen früh die Möglichkeit zur Führung der Eintracht, die in dieser Saison nicht mehr auf Mittelfeldspieler Sebastian Rode (Knorpelschaden im Knie) zurückgreifen kann. Spätestens nach 18 Minuten hätten die Gastgeber zwingend führen müssen, Stürmer Ante Rebic schoss den Ball jedoch freistehend vor dem Mainzer Torhüter Florian Müller in den Oberrang (SERVICE: Tabelle der Bundesliga).

Anthony Ujah bestraft Schlampigkeiten

In der offen geführten Partie suchten zwischen all den aussichtsreichen Angriffen der Frankfurter auch die mutigen Gäste immer wieder ihr Glück in der Offensive. Die beste Möglichkeit für die Mainzer im ersten Durchgang besaß Pierre Kundé Malong (21.) - weil dessen Distanzschuss gefährlich von Frankfurts Abwehrspieler Simon Falette abgefälscht wurde.

Bis zur Pause war Frankfurt die leicht überlegene Mannschaft, Torchancen blieben in dieser Phase aber die Seltenheit. Das lag auch an vielen kleineren Fouls, die den Spielfluss nach den unterhaltsamen ersten Minuten entschieden störten (SERVICE: Spielplan der Bundesliga).

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Nach dem Seitenwechsel deutete zunächst alles auf eine Druckphase der Frankfurter hin, ehe Ujah den in der Rückwärtsbewegung schlampigen Favoriten bestrafte. Von Jean-Philippe Mateta geschickt in Szene gesetzt, beförderte der Nigerianer den Ball gefühlvoll an SGE-Keeper Kevin Trapp vorbei ins Tor. Wenig später nutzte er die fehlende Ordnung in Frankfurts Defensive erneut eiskalt aus.

Eintracht-Trainer Adi Hütter brachte postwendend frische Kräfte, unter anderem den in den vergangenen Wochen wegen einer Bauchmuskelverletzung schmerzlich vermissten Angreifer Sébastien Haller. Ohne die Unterstützung seiner augenscheinlich müden Teamkollegen kam aber auch der Franzose nur schwer in Tritt. Tatsächlich waren die Mainzer nach einer guten Stunde dem dritten Treffer näher als Frankfurt dem Anschluss.