Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge hat sich zuversichtlich gezeigt, dass Sportdirektor Hasan Salihamidzic im Sommer Erfolg im Werben um Callum Hudson-Odoi haben wird.
Rummenigge: Brazzo wie Hoeneß
"Hasan ist da ein bisschen wie Uli (Hoeneß, Anm. d. Red.). Wir haben in der Vergangenheit schon oft Transfers gehabt, die im ersten Schritt nicht geklappt haben - dann aber im zweiten", sagte Rummenigge der tz. "Und so wie ich den Hasan kenne, wird er daran arbeiten, dass es im zweiten Schritt klappt."
Salihamidzic hatte den 18 Jahre alten Hudson-Odoi öffentlich zu seinem absoluten Wunschspieler auserkoren. Bis zu 45 Millionen sollen die Münchner bereit gewesen sein, für den englischen Flügelspieler zu überweisen.
Rummenigge: Chelsea sauer wegen Hudson-Odoi
Salihamidzic ließ nichts unversucht - und hinterließ verbrannte Erde. "Das ist ein sehr interessanter Spieler, den wir unbedingt verpflichten wollen und schon lange beobachten", hatte er im Trainingslager in Katar verlauten lassen. Bei Chelsea wurde das nicht gerade mit Wohlwollen registriert.
"Ich würde jetzt nicht dementieren, dass das offensive Werben in London nicht gut angekommen ist", gab Rummenigge zu, verteidigte aber das Vorgehen seines Sportdirektors. "Man darf nicht vergessen, dass Hasan dem Spieler auch irgendwo ein Zeichen geben musste. Der Spieler musste ja auch ein Signal bekommen, ob Bayern München komplett hinter ihm steht."
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Bayern von Hudson-Odoi überzeugt
Dementsprechend soll der Spieler mit Nachdruck auf einen Wechsel nach München gedrängt haben, doch Chelsea blieb hart.
Was Bayern aber offensichtlich nicht davon abhalten wird, nach der Saison einen neuen Anlauf zu starten.
"Wir wollen die beste Qualität an Spielern beim FC Bayern haben und Hasan ist von diesem Spieler total überzeugt", so Rummenigge.
Hudson-Odois Vertrag läuft noch bis zum 30.06.2020. Ob Chelsea dieses Mal klein beigeben wird?