Hans-Joachim Watzke ist seit fast genau 14 Jahren Geschäftsführer von Borussia Dortmund. Man könnte meinen, dass ein Mann seines Formates im alltäglichen Fußballgeschäft nichts mehr umwirft.
So leidet Watzke bei BVB-Spielen
© Getty Images
Doch dem ist nicht so. "Du bekommst vor wichtigen Duellen regelrecht Magenschmerzen, fühlst dich nicht wohl, ergehst dich in Skepsis", schildert Watzke sein Leiden dem Sportmagazin Socrates. (Bundesliga: Borussia Dortmund - Bayer Leverkusen, Sonntag ab 18.00 Uhr im LIVETICKER)
Schuld sei der enorme Druck, dem die Verantwortlichen ausgesetzt sind. Das führe dazu, "dass du dich oft nicht mehr auf Spiele freust, sondern immer mehr verkrampfst", erklärt der Geschäftsführer.
Obwohl der Verantwortliche keinen Einfluss auf das Spiel hat, werde er für alles verantwortlich gemacht. Diesen Druck, so Watzke, "musst du aushalten können."
"Borussia Dortmund eine Lebensaufgabe"
Dennoch möchte Watzke keiner anderen Arbeit nachgehen: "Für mich gibt es keinen zweiten Verein mehr, für mich ist Borussia Dortmund eine Lebensaufgabe."
Auch die körperlichen und mentalen Leiden seien nach Erfolgen vergessen. "Gewinnst du, kompensieren die Stunden nach dem Sieg aber all das", sagt der 59-Jährige.
Diese Momente seien seine Motivation und sein Antrieb.
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