Der FC Bayern bläst zum Angriff: Fünf Tage vor dem Start in die Bundesliga-Rückrunde hat der deutsche Rekordmeister aus München die zehnte Auflage des Telekom-Cups gewonnen (die Highlights ab 21 Uhr im TV auf SPORT1).
Telekom Cup: Highlights auf SPORT1
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Der FCB behauptetet sich im Finale gegen Borussia Mönchengladbach mit 4:2 im Elfmeterschießen und sicherte sich dadurch seinen fünften Titel bei dem Vorbereitungsturnier. Nach 45 Minuten hatte es 0:0 gestanden. Auf dem dritten Platz landete Aufsteiger und Gastgeber Fortuna Düsseldorf durch ein 3:1 im kleinen Finale gegen Hertha BSC.
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Vor 40.000 Zuschauern in der Düsseldorfer Arena hatten sich die Bayern im ersten Halbfinale gegen Düsseldorf mit 8:7 im Elfmeterschießen durchgesetzt, nachdem die reguläre Spielzeit torlos geendet hatte. Das zweite Vorrundenspiel hatte Gladbach gegen Berlin 1:0 gewonnen. Ein Match dauerte jeweils 45 Minuten.
FC Bayern: Lewandowski lobt Davies
Nach dem gelungenen Trainingslager in Katar war das Selbstvertrauen bei den Bayern bereits vor dem Anpfiff riesig. "Ich glaube, wir werden Deutscher Meister", schickte Niklas Süle direkt eine Kampfansage an den BVB, trotz noch sechs Punkten Rückstand der Bayern.
Beim Telekom Cup in Düsseldorf holen kam es auch zum mit Spannung erwarteten Debüt von Alphonso Davies, der die Außenstürmer Franck Ribery und Arjen Robben (beide Oberschenkelverletzungen) vertrat. Davies war bereits im November für 10 Millionen Euro aus Vancouver nach München gekommen, ist aber erst seit Januar spielberechtigt.
Im Trainingslager von Doha hatten seine Teamkameraden bereits die Gelegenheit, den schnellen Flügelspieler aus der Nähe zu betrachten - und sie geraten ins Schwärmen. "Er ist natürlich noch sehr jung", sagt Robert Lewandowski bei bundesliga.com, "aber ich glaube, dass er ein sehr guter Spieler wird".
Der polnische Stürmerstar will seinem neuen Kollegen dabei helfen, sich schnell ins Team zu integrieren. "Ich unterhalte mich viel mit ihm. Ich weiß, dass es für ihn sehr wichtig ist, sich wohl zu fühlen, und dabei unterstütze ich ihn."
Auch James spielt vor für Einsatz gegen 1899
Dennoch dürfte der 18-jährige Kanadier noch Zeit brauchen, sich an das Tempo und die Zweikampfhärte der Bundesliga zu gewöhnen. "Er ist ein sehr talentierter Spieler und hat ein Riesen-Potenzial. Er muss jetzt versuchen, so schnell wie möglich die Sprache zu lernen. Er hat sich aber gut integriert und ist ein netter, junger Mann", sagte Trainer Niko Kovac über sein Offensiv-Juwel.
Auch der wiedergenese James Rodriguez kam in Düsseldorf zum Einsatz, um sich für einen Startelf-Einsatz am Freitag gegen die TSG zu empfehlen.