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BVB: Hans-Joachim Watzke mit Kritik an Talentförderung in Deutschland

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BVB: Hans-Joachim Watzke mit Kritik an Talentförderung in Deutschland

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Watzke kritisiert Talentförderung

Hans-Joachim Watzke bezieht Stellung zur aktuellen Situation des deutschen Fußballs. Er kritisiert die Talentförderung und das Auftreten im Europapokal.
Watzke kritisiert Talentförderung
SPORT1 Betting
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von SPORT1

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hat sich in einem Interview mit der Bild zur aktuellen Lage der Bundesliga geäußert. Dabei hat der 59-jährige auf Probleme in der Nachwuchsförderung hingewiesen.

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"In der deutschen Talentförderung sind wir ein wenig vom guten Weg abgekommen. Ich habe momentan nicht das Gefühl, dass wir hier richtig gut aufgestellt sind", mahnte Watzke.

"Gerade bei den 16- bis 20-Jährigen habe ich den Eindruck, dass wir ein bisschen schwächer geworden sind", fügte der BVB-Boss an und verwies darauf, dass deutsche Talente in der Bundesliga immer seltener eine Chance bekommen: "Wir holen ja jetzt auch schon teilweise sehr junge Spieler aus dem Ausland wie zum Beispiel Jadon Sancho. Ich halte es für die größte sportliche Herausforderung, unser gesamtes Jugend-Konzept auf den Prüfstand zu stellen."

BVB-Außenstürmer Sancho war im Sommer 2017 im Alter von 17 Jahren von Manchester City gekommen. In der Hinrunde 2018/19 erzielte er sechs Tore selbst und bereitete acht weitere vor.

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"Müssen Euro League wieder ernst nehmen"

Angesprochen auf die Erfolgschancen der deutschen Teilnehmer im Europapokal wies Watzke auf eine weitere Problematik hin. Er führt die ausbleibenden Erfolge der Bundesligisten auf internationaler Ebene auf ein Mentalitätsproblem zurück. "Natürlich ist es schwer. Aber wir müssen einfach anfangen, die Euro League wieder ernst zu nehmen."

Watzke fügte an, dass dem europäischen Wettbewerb eine höhere Priorität zukommen müsse: "Wer sich das ganze Jahr bemüht, Deutschland zu vertreten, der muss auch mit seiner besten Mannschaft auflaufen. Jeder Klub hat eine Verpflichtung, und da darf es nicht ständig heißen, die Bundesliga geht vor. Das ist dann der falsche Ansatz."