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Bundesliga: Caiuby beim FC Augsburg vor dem Aus - Berater spricht bei SPORT1

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Bundesliga: Caiuby beim FC Augsburg vor dem Aus - Berater spricht bei SPORT1

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Das ewige Sorgenkind Caiuby

Sorgenkind Caiuby lässt den FC Augsburg mal wieder warten. Eine Suspendierung ist nicht mehr ausgeschlossen. Selbst sein Berater zeigt nur wenig Verständnis.
Sorgenkind Caiuby lässt den FC Augsburg mal wieder warten und fehlt seit gut zwei Wochen.
von Reinhard Franke, Nikolas Pfeil

Als der FC Augsburg am 4. Januar ins Trainingslager ins spanische Algorfa aufbrach, wurde ein Spieler vermisst. Nicht zum ersten Mal. Und wieder mal war es Caiuby.

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Beim FCA werden Erinnerungen an den Sommer wach, als der Brasilianer bereits große Teile der Vorbereitung verpasste. Damals fehlte der Offensivspieler unentschuldigt - nun sind es nach offiziellen Vereinsangaben private Gründe, die den 30-Jährigen auch knapp zwei Wochen später noch daran hindern, die Rückreise aus dem Winterurlaub in seiner brasilianischen Heimat anzutreten.

Um welche Gründe es sich handelt, lässt der Verein offen. 

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Berater: "Mein Verständnis hält sich in Grenzen"

"Warum das immer bei Caiuby so ist, ist eine gute Frage. Ich weiß, dass es die Außenwelt interessiert und es nicht nachzuvollziehen ist. Auch mein Verständnis hält sich dazu in Grenzen", gab Caiubys Berater im Gespräch mit SPORT1 zu.

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Caiuby kam schon in der Hinrunde nach dem Spiel gegen RB Leipzig zu spät zur Videoanalyse und wurde daraufhin für das Auswärtsspiel bei Hannover 96 suspendiert. Für einen Eklat sorgte er im Sommer, als er deutlich zu spät aus dem Sommerurlaub nach Augsburg zurückkehrte.

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Nach dem laut Sportdirektor Stefan Reuter "teuersten Urlaub seines Lebens" wurde er mit einer Geldstrafe im fünfstelligen Bereich und einer Abmahnung sanktioniert.

"Dieses Mal ist es mit dem Verein abgesprochen. Es ist auch von Stefan Reuter so kommuniziert worden, dass er noch weg ist, um gewisse Dinge zu regeln. Man muss schauen, was jetzt weiter passiert", erklärte der Berater: "Es ist halt so bei Caiuby, in dem Fall ist es aber definitiv nicht wie im Sommer. Es ist nicht zu befürchten, dass er beim Verein rausfliegt."

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Suspendierung nach SPORT1-Informationen nicht ausgeschlossen

Doch nach SPORT1-Informationen ist eine Suspendierung nach aktuellem Stand alles andere als ausgeschlossen. Wann und ob er jemals wieder eine Option für die erste Mannschaft sein wird, ist demnach mehr als unklar.

Was dagegen feststeht ist, dass sich eine sofortige Wiedereingliederung in das Team schwierig gestalten dürfte. Caiuby, der mit seinen Eskapaden im Umfeld und bei den Fans für großes Unverständnis sorgt, wird mit großer Wahrscheinlichkeit vor dem Start in die Rückrunde noch reichlich Nachholbedarf haben. 

Das Frustpotenzial bei seinen Mitspielern, die sich schon im Sommer genervt von Caiuby gezeigt hatten, dürfte zudem nochmal auf ein neues Level gehoben worden sein.

Seine Hoffnung könnte darin liegen, dass sich der Verein den Rauswurf seines Sorgenkindes schlicht nicht leisten könnte. Zu wichtig ist Caiubys Rolle in der Mannschaft, zu prekär die Tabellensituation des FCA. (Tabelle der Bundesliga)

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"Wenn alle so wären, würde Chaos ausbrechen"

14 Mal kam Caiuby, der in Augsburg noch einen Vertrag bis 2020 besitzt, in der Hinserie zum Einsatz. Unter Trainer Manuel Baum ist er unumstrittener Stammspieler und harmoniert auf der linken Außenbahn exzellent mit Philipp Max.  

Der FCA liegt zum Ende der Hinrunde nur einen Punkt vor dem Relegationsplatz und spielte mit lediglich 15 Zählern die schwächste Hinrunde seit sechs Jahren. 

"Der Trainer legt großen Wert auf Disziplin und achtet darauf. Man kann spüren, dass die Jungs mitziehen. Aber in der Hinrunde ist außerhalb des Platzes das eine oder andere zu viel passiert, das aufgearbeitet wurde", sagte Reuter in der Augsburger Allgemeinen Zeitung.

Am Freitag soll Caiuby laut Aussage seines Beraters nach Augsburg zurückkehren. Dann wird er ein Gespräch mit Reuter führen.

"Herr Reuter wird sich dazu noch äußern, wenn er einen aktuellen Stand hat", erklärte sein Berater, der aber auch anmerkte: "Wenn alle so wären, dann würde Chaos ausbrechen."

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