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FC Bayern: Ribery trifft gegen RB Leipzig 1:0 am 16. Spieltag der Bundesliga

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FC Bayern: Ribery trifft gegen RB Leipzig 1:0 am 16. Spieltag der Bundesliga

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Ribery rettet Bayern im Topspiel

Der FC Bayern bleibt dank eines knappen Sieges gegen Leipzig auf dem Vormarsch. Die Kovac-Elf nutzte die BVB-Vorlage und verkürzten den Abstand auf den Tabellenführer.
Ein Dementi klingt zumindest anders: Niko Kovac bleibt bei der Personalie Lucas Hernandez vage. Die Verletzungssorgen bei drei Stars kann er dagegen weitgehend entkräften.
von Sportinformationsdienst

Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Marco Fritz rannten die Ersatzspieler von der Bayern-Bank auf Manuel Neuer zu und feierten den hart erkämpften 1:0 (0:0)-Sieg gegen RB Leipzig mit einem wahren Freudentanz.

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Spätestens nach dieser Szene wurde klar, dass der FC Bayern München im Kampf um den siebten Meistertitel in Folge Lunte gerochen hat - zumal der BVB einen Tag zuvor mit dem 1:2 in Düsseldorf die Vorlage geliefert hatte.

Dass der lange ideenlose Rekordmeister Dortmunds Ausrutscher mit etwas Glück genutzt und sich im dem Tabellenführer bis auf sechs Zähler näherte, spielte am Ende keine große Rolle mehr. Es scheint klar, dass die Bayern, hinter den punktgleichen Gladbachern weiter Tabellendritter, nun wieder Titelluft wittern.  (Tabelle der Bundesliga)

Held des Abends war dabei keiner aus der jungen Garde, die beim kommenden Umbruch gesetzt sind - sondern Franck Ribery. Der Publikumsliebling, der im kommenden Sommer wohl keinen neuen Vertrag mehr in München bekommen wird, ließ in der 83. Minute zwei RB-Verteidiger ins Leere laufen und schob aus kurzer Distanz zum umjubelten Siegtreffer ein.

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Arjen Robben und Franck Ribery - ihre Ära beim FC Bayern

Müller: "Hätten gerne flüssiger gespielt"

"Das Tor macht er super", lobte Thomas Müller bei Sky. "Er zieht super auf und war da, wo wir ihn gebraucht haben. Danke Franck!" 

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Mit dem Spiel war Müller dagegen nicht ganz zufrieden. "Man hat dem Spiel die Wichtigkeit angemerkt. Wir hätten gern ein bisschen flüssiger gespielt und haben mit Ballbesitz zu viele Fehler gemacht", sagte Thomas Müller bei Sky. Dennoch habe man die besseren Torchancen gehabt. "Dementsprechend war es ein verdienter Sieg, auch wenn wir viel kämpfen mussten."

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Müllers Fazit: "Summa summarum haben wir das Ding gewonnen - und jetzt sind wir wieder da."  

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Auch Bayerns Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge deutete an, dass er wieder an den Titel glaubt: "Es ist wichtig, dass man solche Steilpässe wie am Tag zuvor aufnimmt. Sechs Punkte sind noch viel. Wichtig wird sein, dass wir auch in Frankfurt etwas mitnehmen." (Der LIVETICKER zum Nachlesen) Allerdings hat sich das Lazarett vor dem schweren Spiel am kommenden Samstag wieder gefüllt. Serge Gnabry musste in der 28. Minute aus dem Spiel und hielt sich dabei am Oberschenkel. Auch Kingsley Coman, der in der 61. Minute ausgewechselt wurde, könnte erneut ausfallen. 

Werner hadert mit dem Gegentor

Die zuletzt doch arg wankelmütigen Leipziger erwischten defensiv einen soliden Abend, waren in der Offensive aber zu harmlos und liegen nun fünf Punkte hinter den Bayern. Zu allem Überfluss sah Stefan Ilsanker (90.+1) die Rote Karte nach einem groben Foul an Thiago. Bayerns Renato Sanches (90.+2) flog wenig später mit Gelb-Rot vom Platz.  (Ergebnisse und Spielplan)

Kovac hatte auf dieselbe Elf gesetzt wie beim jüngsten 4:0 in Hannover, mit einigen überzeugenden Auftritten im Rücken und einem Selbstbewusstsein nahe am gewohnten "Mia-san-mia" gingen die Bayern in die Begegnung. Sportdirektor Hasan Salihamidzic meinte, das Team habe nach einem streckenweise sehr turbulenten Herbst "die Kurve bekommen".

In der Innenverteidigung fehlte Jerome Boateng, der über einen eingeklemmten Nerv im Rücken klagte - und mit Interesse verfolgt haben wird, dass der FC Bayern offenbar hochkarätige Konkurrenz in Form von Form von Weltmeister-Verteidiger Lucas Hernandez verpflichten will.

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Nationalspieler Timo Werner, der ein Ziel der angelaufenen Transferoffensive des FC Bayern sein könnte, hatte daher erst einmal kaum auffällige Szenen - und in Niklas Süle einen sehr tempofesten Verteidiger gegen sich, der sich auch rustikal zu helfen wusste.

"Wir hatten viel Pech beim Gegentor, weil wir die Situation schon geklärt haben", ärgert sich Timo Werner über die entscheidende Szene. "Wir haben den Ball und treffen unseren eigenen Spieler am Knie. Dann kommt der Ball erst zu Ribery. Es ist viel schief gelaufen heute, aber ich glaube, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben."

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