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FC Bayern präsentiert Geschäftszahlen und kündigt Großangriff an

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FC Bayern präsentiert Geschäftszahlen und kündigt Großangriff an

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Bayern rüstet sich für Großangriff

Auf seiner Jahreshauptversammlung präsentiert der FC Bayern einmal mehr glänzende Geschäftszahlen. Die Bosse sehen die Rücklagen als Basis für eine finanzielle Offensive.
In den nächsten Jahren stellt sich die Frage nach der Nachfolge von Hoeneß und Rummenigge beim FCB. Der Präsident spricht über einen Kandidaten, der schon länger im Gespräch ist.
von Sportinformationsdienst

Sportlich angeschlagen, finanziell weiter das Maß der Dinge: Das berühmte Festgeldkonto des FC Bayern für die im kommenden Sommer geplante Transferoffensive ist prall gefüllt.

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Der deutsche Rekordmeister verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017/18 erneut einen Umsatzrekord in Höhe von 657,4 Millionen Euro.

"Die weiter steigende Finanzkraft erlaubt uns die notwendigen Investitionen in den Lizenzspielerkader, um auch künftig in der europäischen Top-Elite des Profifußballs konkurrenzfähig zu sein", sagte Finanzvorstand Jan-Christian Dreesen bei der Jahreshauptversammlung am Freitagabend im Audi Dome. Der FC Bayern stehe "auf einem sehr soliden Fundament".

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Der Jahresüberschuss nach Steuern lag insgesamt bei 29,5 Millionen Euro. Das Eigenkapital der FC Bayern AG zum 30. Juni 2018 bezifferte der Klub auf 451,3 Millionen Euro, das Umlaufvermögen (Forderungen, Bank- und Kassenguthaben) auf 210,7 Millionen.

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"Das Pulver ist trocken", sagte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. Heißt: Es ist genügend Geld da, um spätestens im Sommer den dringend benötigten Umbruch im überalterten Kader fortzusetzen. Der FC Bayern werde "da viel machen", sagte Hoeneß. Investitionen im Umfang von mindestens 200 Millionen Euro sind angeblich denkbar.

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Präsident Uli Hoeneß bestätigte in seiner Rede, dass der Aufsichtsrat personelle Investitionen für die kommende Saison bereits abgesegnet habe. "Wir versprechen, wir werden alles dafür tun, dass wir jeder Mannschaft in der Bundesliga und den meisten international von Anfang an Paroli bieten können", sagte Hoeneß.

Glänzende Zahlen

Aufgrund der "erfreulichen Ergebnissituation" (Dreesen) schütten die Münchner für die Gesellschafter der AG eine Dividende in Höhe von 40 Cent je Aktie aus, "was zu einer Gesamtausschüttung von 12 Millionen Euro und für den FC Bayern München e.V. zu einer Dividende von 9 Mio. Euro führt".

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Die Einnahmen aus dem Spielbetrieb bezifferten die Bayern auf 172,7 Millionen Euro, dazu kamen 189,4 Millionen aus Sponsoring und Marketing sowie 107,8 Millionen Einnahmen aus medialer Vermarktung. Den Gesamtpersonalaufwand für alle Angestellten der AG belief sich auf 302,5 Millionen.

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Seit der Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung in die FC Bayern München AG im Jahr 2002 sind die Einnahmen laut Klubangaben um 355 (!) Prozent von 176 Millionen auf über 600 Millionen Euro gestiegen.

Der Verein dürfe mit dem wirtschaftlichen Ergebnis "erneut sehr zufrieden sein. Neben den sportlichen Erfolgen der zurückliegenden Saison mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft und dem guten Abschneiden in der Champions League ist dieses Ergebnis der Beleg dafür, dass der FC Bayern auch im wirtschaftlichen Bereich ein gutes Jahr hatte", sagte Rummenigge.

In der Saison 2016/17 hatte der Gesamtumsatz bei 640,5 Millionen gelegen. Der Jahresüberschuss betrug 39,2 Millionen. 

Bei der Jahreshauptversammlung der Bayern am Freitag standen keine Neuwahlen an. Hoeneß ist bis 2019 gewählt. Der Vertrag von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge läuft ebenfalls bis 2019. Eine Vertragsverlängerung scheint aber nur eine Formsache zu sein.

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