Übernimmt Oliver Kahn künftig einen Posten in der Chefetage des FC Bayern? Geht es nach dem SPORT1-Experten Mario Basler, dann sollte sich der Rekordmeister nicht für seinen ehemaligen Teamkameraden entscheiden.
Kahn als FCB-Boss? Basler skeptisch
"Es ist schwierig in die Fußstapfen eines Uli Hoeneß zu treten. Für mich ist es schwer vorstellbar, dass Oliver Kahn so aufbrausend sein kann", zeigte sich Basler bei SPORT1 skeptisch.
"Uli hat den FC Bayern immerhin 30, 40 Jahre groß gemacht. Aber Oli ist keiner, der großartig austeilen kann, so wie das Uli manchmal gemacht hat. Ob es sein muss, weiß ich nicht. Vielleicht läuft es irgendwann so perfekt, dass man gar nicht mehr auf den Tisch hauen muss."
Als TV-Experte beim ZDF würde Kahn das "hervorragend" machen, aber als Klub-Boss müsse man auch mal "auf den Tisch hauen vor den Spielern, auch vor den Kameras".
Dies sei für Basler "noch schwer vorstellbar, aber er hat noch etwas Zeit und nimmt es dann doch an. Auf dem Platz konnte er das, aber privat und dann noch als Präsident kann ich mir das schwer vorstellen."
Hoeneß hat beim Rekordmeister noch einen Vertrag bis 2019, er ließ es zuletzt offen, ob er einen neuen Kontrakt unterschreiben würde.
Am Donnerstag wollte Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge auf Nachfrage nicht zu den Spekulationen über Kahn äußern. "Ich habe großes Verständnis dafür, dass dieses Thema in der Öffentlichkeit großes Interesse hervorruft. Aber ich bitte um Verständnis, dass ich zu Gerüchten und Spekulationen zu diesem Thema nicht Stellung beziehen kann.