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Bundesliga, 11. Spieltag: Fortuna Düsseldorf gewinnt gegen Hertha BSC

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Bundesliga, 11. Spieltag: Fortuna Düsseldorf gewinnt gegen Hertha BSC

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Furiose Fortuna schlägt Hertha

Fortuna Düsseldorf verschafft sich gegen Hertha BSC etwas Luft im Abstiegskampf der Bundesliga. Der zweite Saisonsieg Fortunas stellt Anschluss an Platz 16 her.
Takashi Usami erzielte die Führung für Düsseldorf, Rouwen Hennings das 2:0
Takashi Usami erzielte die Führung für Düsseldorf, Rouwen Hennings das 2:0
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Fortuna Düsseldorf hat den erhofften Befreiungsschlag gelandet und nach langer Durststrecke den zweiten Saisonsieg gefeiert. Die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel bezwang Hertha BSC nach fast 50-minütiger Überzahl mit 4:1 (0:0) und erkämpfte sich den ersten Erfolg nach zuletzt sechs Niederlagen und insgesamt sieben Spielen ohne Sieg nacheinander. (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER)

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Takashi Usami (50.) mit einem Schuss in den Winkel, Rouwen Hennings (63.) nach einer tollen Kombination über mehrere Stationen und der erst in der 83. Minute eingewechselte Benito Raman (84./90.+2)) erzielten die Treffer für die Fortuna, die sich den Sieg aufgrund einer starken zweiten Halbzeit verdiente. (Tabelle der Bundesliga)

"Die erste Halbzeit war sehr ausgeglichen, beide Teams haben sich neutralisiert. Wir haben vorsichtig gespielt, gegen Hertha kann man keinen Hauruckfußball spielen. Ich gebe unumwunden zu, dass uns der Platzverweis in die Karten gespielt hat. Aber die Art und Weise, wie die Mannschaft das umgesetzt hat, ist außergewöhnlich in der Situation, in der wir uns befunden haben. Wir haben weiterhin die Möglichkeit, uns zu verbessern. Es ist nicht alles Gold, was glänzt", sagte Funkel.

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Hertha enttäuscht auf ganzer Linie

Dagegen enttäuschte Berlin auf ganzer Linie, Davie Selke gelang nur noch die Ergebniskosmetik zum zwischenzeitlichen 3:1 (88.). Die Mannschaft von Coach Pal Dardai musste nach einer Gelb-Roten Karte gegen Maximilian Mittelstädt (41.) lange in Unterzahl spielen und kassierte die zweite Niederlage nacheinander.

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Die Highlights der Partie in Bundesliga Pur am Sonntag ab 9.30 Uhr im TV und STREAM auf SPORT1  

Fortuna-Trainer Funkel hatte den zuletzt schwachen Abwehrchef Kaan Ayhan zunächst nicht berücksichtigt. Anstelle des 24-Jährigen begann Marcin Kaminski in der Innenverteidigung an der Seite von Robin Bormuth. Zudem stand Kapitän Oliver Fink nach überstandener Achillessehnenverletzung erstmals in dieser Saison im Kader. Er wurde von den Fans lautstark begrüßt, nahm zunächst auf der Bank Platz und wurde in der 89. Minute eingewechselt. (Alle Ergebnisse im Überblick)

Fink war bereits beim bis dato letzten Aufeinandertreffen mit Hertha dabei gewesen. Im skandalösen Relegationsrückspiel 2012 mit Platzsturm und Elfmeterpunktklau erkämpfte sich die Fortuna ein 2:2 und stieg auf, während die Hertha in die 2. Bundesliga abstürzte.

Alles zum 11. Spieltag in der Bundesliga am Sonntag ab 11 Uhr im "CHECK24 Doppelpass" auf SPORT1 mit den Gästen Max Eberl und Stefan Effenberg

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Rote Karte beflügelt Düsseldorf

Beim Wiedersehen knapp sechseinhalb Jahre später offenbarte sich schnell, wieso die Fortuna in dieser Saison so tief im Tabellenkeller steckt. Nach vorne blieben die Düsseldorfer bis auf vereinzelte Distanzschüsse zunächst harmlos, hinten luden sie die Hertha zur lange Zeit einzigen Großchance ein: Nach einem Stellungsfehler von Bormuth tauchte Ondrej Duda frei vor Michael Rensing auf, er scheiterte aber am aufmerksamen Fortuna-Keeper (16.).

Erst nach dem Platzverweis gegen Mittelstädt übernahm Düsseldorf das Kommando und ging gleich mit dem ersten Angriff des zweiten Durchgangs in Führung. Niko Gießelmann legte den Ball stark für Usami ab, und der Japaner ließ sich die Chance nicht nehmen. Der Führungstreffer beflügelte Düsseldorf sichtlich. Plötzlich lief der Ball, die Gastgeber nutzten die Überzahl clever aus und fanden immer wieder Lücken in der Defensive der Berliner. Spätestens nach dem 2:0 hatte Düsseldorf alles im Griff.

"Düsseldorf hat verdient gewonnen. Auch das Ergebnis von 4:1 stimmt am Schluss. Anfangs haben wir ein gutes Spiel gemacht und viel Kontrolle gehabt gegen einen gut organisierten Gegner. Der Platzverweis war unnötig, das war Naivität von Maxi. Es gab Spiele, bei denen es trotz Platzverweis geklappt hat, das war diesmal nicht der Fall. Wir müssen die Niederlage akzeptieren, aber sie tut weh. Wenn ich auf die letzten beiden Spiele gegen Leipzig und in Düsseldorf schaue, muss ich sagen, dass die Pause gut ist für uns", bilanzierte Dardai.