Dietmar Hopp stellte nach den Hass-Plakaten der BVB-Ultras klare Forderungen an den DFB und die Bundesliga und leitete rechtliche Schritte gegen die Beleidigungen ein.
Hopp macht Druck auf DFB
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Der Hoffenheim-Mäzen erwartet ein hartes Einschreiten vom Verband. "Die müssen jetzt mal den Mut haben, durchzugreifen. Ich hoffe darauf. Wenn nicht, weiß ich nicht, wo es mit dem deutschen Fußball hingeht. Wenn die Ultras die Macht ergreifen, dann gute Nacht", sagte der 78-Jährige im Interview mit der Bild.
Hopp stellt Strafanzeige
Beleidigungen der Fußball-Fans müsse sich Hopp in vielen Stadien schon seit zehn Jahren aussetzen. Aber entgegen seiner Hoffnungen, dass diese mit der Zeit nachlassen, sei die Situation noch schlimmer geworden.
Deshalb stellte der TSG-Mehrheitseigner nun Strafanzeige. "Mit dem Erfolg von Hoffenheim ist es viel, viel mehr geworden. Deswegen gibt es nur diesen Weg." Am 2. November kommt es vor dem DFB-Sportgericht in Frankfurt zum Prozess gegen Dortmund.
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BVB-Ultras beleidigen Hopp
Neueste Anfeindungen gab es vor vier Wochen: Vor dem Anpfiff des Punktspiels bei der TSG Hoffenheim hielten die BVB-Ultras im Auswärtsblock ein riesiges Banner über ihren Köpfen, auf dem Hopp in einem roten Fadenkreuz zu sehen war. Außerdem beschimpften Zuschauer ihn und seine Familie übel.