Hasan Salihamidzic hat erneut die harte Gangart gegen die Spieler des FC Bayern kritisiert und die Schiedsrichter zu mehr Schutz aufgefordert.
Salihamidzic fordert mehr Schutz
© Getty Images
"Man sieht ja, wie hart gegen uns gespielt wird. Die Schiedsrichter müssen besser durchgreifen. Das ist wichtig. Manchmal sind da Sachen, die zu hart und nicht okay sind. Die ohne Rücksicht auf die Gesundheit unserer Spieler passieren", sagte der Bayern-Sportdirektor nach der Partie beim VfB Stuttgart (3:0). "Deswegen müssen wir da aufpassen in diesem Jahr. Es muss härter durchgegriffen werden", fordert der 41-Jährige Ex-Profi.
Ein etwas andere Meinung dazu hatte Bayern-Torschütze Leon Goretzka. "Ich würde da kein Thema draus machen wollen. Ich habe ja auch fünf Jahre gegen Bayern gespielt. Da versucht man eben sie in Zweikämpfe zu verwickeln, um den Ball zu gewinnen und dann schnell umzuschalten."
Ribery mit Glück im Unglück
In Stuttgart wurde vor allem Franck Ribery in der ersten Halbzeit hart attackiert. Nach einem Foul von Pablo Maffeo musste der Routinier am rechten Fuß behandelt werden (33.), verließ anschließend humpelnd den Platz aber konnte dann weiterspielen. Zuvor stieg Anastasios Donis hart gegen den Franzosen ein. Schiedsrichter Harm Osmers reagierte in beiden Aktionen jedoch richtig, ein Eingreifen des Videoassistenten war nicht nötig.
Zu den Ribery-Szenen sagte Salihamidzic: "Er hat Glück gehabt. Wenn sein Fuß auf dem Boden ist, geht das ganz anders aus."
ANZEIGE: Sichern Sie sich jetzt das neue Bayern-Trikot - hier geht es zum Shop
Bayern muss auf Coman verzichten
Schon beim Bundesliga-Auftakt gegen Hoffenheim musste Kingsley Coman nach einem Foul von Nico Schulz ausgewechselt werden. Der Franzose zog sich dabei einen Syndesmoseriss im linken Sprunggelenk zu, musste operiert werden und wird den Bayern bis zu drei Monaten fehlen.
Bereits beim Supercup gegen Eintracht Frankfurt (5:0) übte der Sportdirektor Kritik am Gegner. Salihamidzic damals: "Die Spielweise von Frankfurt war nicht in Ordnung. So etwas macht man nicht."