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Bundesliga: Hannover 96 unterliegt der TSG Hoffenheim mit 1:3

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Bundesliga: Hannover 96 unterliegt der TSG Hoffenheim mit 1:3

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Nächste Pleite: Hannover im Tief

Hannover 96 bleibt auch nach dem fünften Spieltag sieglos. Trotz engagierter Leistung kassiert die Truppe gegen die TSG Hoffenheim die dritte Pleite in Folge.
Hoffenheim feiert in Hannover seinen ersten Auswärtssieg
Hoffenheim feiert in Hannover seinen ersten Auswärtssieg
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Julian Nagelsmann hat die TSG Hoffenheim mit ein wenig Zittern zum Auswärtssieg bei Hannover 96 rotiert.

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Der Trainer des Champions-League-Teilnehmers bewies mit seiner Personalrochade beim 3:1 (1:0)-Erfolg am 5. Spieltag der Fußball-Bundesliga ein gutes Händchen und schonte mehrere Stammkräfte für den Kracher gegen seinen künftigen Arbeitgeber RB Leipzig am Samstag.

Die sieglosen 96er zeigen dagegen immer mehr Anzeichen einer sportlichen Krise. (LIVETICKER zum Nachlesen)

Joshua Brenet brachte Hoffenheim in der 20. Spielminute vor 33.500 Zuschauern in Führung. Der Niederländer bezwang Michael Esser im 96-Tor mit einem Flachschuss nach einem gut getimten Steilpass von Joelinton.

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Kurz nach dem Seitenwechsel erhöhte Pavel Kaderabek mit einem Linksschuss verdient auf 2:0 (49.). Nur sechs Minuten später verkürzte Niclas Füllkrug per Foulelfmeter für Hannover. Der eingewechselte Ishak Belfodil (90.+3) machte nach einer Einzelaktion für Hoffenheim alles klar. (Alle Ergebnisse im Überblick)

Breitenreiter: "Etwas verunsichert"

"Nach dem 0:1 war Hoffenheim phasenweise die klar bessere Mannschaft, bei uns wirkte es zeitweise schon etwas verunsichert", sagte 96-Trainer Andre Breitenreiter.

"Nach dem 0:2 wurden bei unseren Jungs alle Bremsen gelöst. Wir waren drauf und dran, den Ausgleich zu erzielen. Wir sind heute der Verlierer, trotzdem hat meine Mannschaft eine super Moral gezeigt. Wir können es, das haben wir in der zweiten Halbzeit gezeigt."

Nagelsmann erleichtert

"Es war ein sehr intensives Spiel gegen einen starken Gegner", erklärte Hoffenheim-Trainer Julian Nagelsmann. "In der zweiten Halbzeit wurden unsere Beine schwerer. Wir sind heute der etwas glücklichere Sieger, wenn auch nicht ganz unverdient. Es ist ein ganz wichtiger Sieg in der Hochphase der Belastung."

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Die Lage der Niedersachsen wird durch die dritte Niederlage in Serie deutlich angespannter. Das Team von Trainer Andre Breitenreiter steckt tief im Tabellenkeller fest und wirkte trotz ordentlichen Einsatzes teilweise verunsichert. Erst in der Schlussphase und im Angesicht der drohenden Niederlage drehten die Niedersachsen auf.  

Die TSG machte schon in den Anfangsminuten deutlich, dass sie mit frischem Personal auf die Jagd nach dem ersten Auswärtsdreier in dieser Saison gehen wollte. Die Gäste setzten Hannover unter Druck und Leonardo Bittencourt prüfte 96-Keeper Michael Esser (3.) gleich einmal.

Hoffenheim ohne Schulz

Nagelsmann hatte im Vergleich zum 1:1 gegen Borussia Dortmund auf fünf Positionen getauscht, unter anderem wurde Stammtorwart Oliver Baumann aus Gründen der Belastungssteuerung durch Gregor Kobel ersetzt, auch Nationalspieler Nico Schulz fehlte.

Die Gäste bewiesen das technisch feinere Fußwerk, doch die Hausherren hielten zunächst mit körperlicher Wucht dagegen. (Die Tabelle der Bundesliga)

Bicakcic rettet gegen Bebou

Schwegler arbeitete sich mit zähem Zweikampfverhalten in den Fünfmeterraum der Hoffenheimer vor und legte quer auf den quirligen Ihlas Bebou. Doch in höchster Not konnte Ermin Bicakcic den Schuss des Außenstürmers abblocken (17.).

Der Führungstreffer verlieh dem Auswärtsteam weiteren Schwung. Die TSG fing die selten kreativen Angriffsversuche der 96er meist locker ab und marschierte dann zielstrebig und mit hohem Tempo in Richtung des Tores von Esser.

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Bittencourt per Fernschuss (35.) und der auffällige Brenet (37.) vergaben gute Gelegenheiten zum zweiten Treffer. Breitenreiter hatte in der Halbzeitpause viel zu besprechen. 

Füllkrug verkürzt für Hannover

Doch zunächst knüpfte Hoffenheim an seine konzentrierte Vorstellung an, ehe Abwehrchef Kevin Vogt den engagierten Füllkrug elfmeterreif foulte. Nun witterten die Gastgeber, die am Sonntag bei Eintracht Frankfurt ran müssen, die Chance auf eine Comeback und durften beinahe jubeln.

Füllkrug traf in der 77. Minute nach Flanke des eingewechselten Hendrik Weydandt das Aluminium. Kurz später entschied Schiedsrichter Christian Dingert nach einem Treffer von Füllkrug auf Abseits, dann verfehlte Weydandt das Ziel.