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Videobeweis: Lutz Michael Fröhlich will Assistenten austauschen

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Videobeweis: Lutz Michael Fröhlich will Assistenten austauschen

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Fröhlich erwägt Schiri-Konsequenzen

Schiedsrichter-Boss Lutz Michael Fröhlich denkt über den Austausch und Verzicht einiger Video-Assistenten nach. Jeder müsse sich den neuen Gegebenheiten anpassen.
DFB Press Conference - Video Assistence
DFB Press Conference - Video Assistence
© Getty Images
von Sportinformationsdienst

Nach dem großen Ärger um den Videobeweis am Auftaktwochenende der Bundesliga will Schiedsrichter-Chef Lutz Michael Fröhlich Konsequenzen ziehen. Dabei sei auch denkbar, dass einzelne Referees nicht mehr als Video-Assistenten im DFL-Kontrollzentrum in Köln zum Einsatz kommen.

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"Das könnte natürlich eine Konsequenz sein", sagte Fröhlich der Sport Bild.

"Die Frage lautet: Wer hat sich den neuen Gegebenheiten angepasst, wer ist im neuen Verständnis der Spielleitung mit einem Video-Assistenten angekommen und wer nicht?", sagte Fröhlich: "Die Schiedsrichter, bei denen wir ein gutes Gefühl haben, dass sie wissen, wann sie eingreifen dürfen und müssen, werden weiter eingesetzt im Video-Assist-Center", sagte der 60-Jährige.

Fröhlich: "Schlagzahl erhöhen"

Bei den übrigen werde nachgeholfen. "Wo es noch nicht läuft, müssen wir die Schlagzahl erhöhen, was Schulung und Training betrifft, bevor sie wieder zum Einsatz kommen, damit wir das System und die betroffenen Personen nicht zusätzlich belasten", so Fröhlich.

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Am ersten Spieltag der neuen Bundesliga-Saison hatte es viele Diskussionen um den Videobeweis gegeben. Im Fokus stand dabei vor allem Wolfgang Stark. Dieser fungierte bei der Partie zwischen dem VfL Wolfsburg und Schalke 04 als Video-Assistent und griff häufig in das Geschehen ein.

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So kam es zu einem Karten-Wirrwarr, das für Irritationen sorgte und Kritik aufkeimen ließ. Neben Fröhlich äußerte sich auch Videoschiedsrichter-Boss Jochen Drees zu den Ereignissen - und nannte konkret den Namen Stark.

Drees spricht über Stark

"Ich mag Wolfgang als Menschen und Typen sehr", sagte Drees der Bild. "Es gibt nun mal Leute, die haben ihre Stärken als Schiedsrichter auf dem Platz - andere sind bessere Video-Assistenten. Es ist wie in einer Fußballmannschaft: Wenn ein Spieler eine schlechte Phase hat, nimmt er weiter am Trainingsbetrieb teil und kann sich durch Leistung anbieten. Wenn die irgendwann stimmt, steht er auch wieder in der Startelf."

Aussagen, die darauf schließen lassen, dass die Zeit für Stark bald abgelaufen sein könnte. Fröhlich spricht vom Austausch einiger Assistenten, während Drees explizit auf Stark zu sprechen kam.

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Dieser hatte sich am Montag wegen der anhaltenden Kritik an seinen Entscheidungen zu Wehr gesetzt.

"In keinster Weise wurde in den beiden Szenen von mir als Video-Assistent der Schiedsrichter zu einer Korrektur gezwungen", sagte er bei SPORT1, räumte jedoch zugleich Fehler ein: "Wir müssen weiterhin daran arbeiten."