Bayern-Sportdirektor Hasan Salihamidzic hat die Spieler von Eintracht Frankfurt nach dem Supercup scharf für deren Einsteigen kritisiert.
Salihamidzic kritisiert Frankfurt
"Die Spielweise von Frankfurt war nicht in Ordnung. So etwas macht man nicht", sagte Salihamidzic nach dem 5:0-Triumph des Rekordmeisters.
Salihamidzic ärgerten vor allem zwei Szenen: Zum einen ein Foul von Danny da Costa an David Alaba, der unter großen Schmerzen den Platz verlassen musste.
Immerhin folgte am Montag die vorsichtige Entwarnung vonseiten der Bayern: Alaba droht nach der Aktion nicht der zunächst befürchtete längerfristige Ausfall, der Österreicher kam "nur" mit einer schweren Kniegelenkprellung davon.
Abraham trifft Lewandowski mit Ellenbogen
Zum anderen brachte ein Ellenbogenschlag von David Abraham gegen Robert Lewandowski die Münchner Gemüter zum Kochen.
ANZEIGE: Jetzt das Bayern-Trikot von Robert Lewandowski kaufen - hier geht es zum Shop
In der 70. Minute traf der Argentinier den Bayern-Stürmer in einem Luftduell mit dem Ellenbogen im Gesicht. Lewandowski blutete, Abraham kam mit Gelb davon. "Bei dem Ergebnis war das komplett unnötig, das macht man nicht", sagte Salihamidzic, als er auf die Szene angesprochen wurde.
Lewandowski selbst war nach Spielschluss noch immer nicht zu beruhigen. Er wollte Abraham zur Rede stellen, wurde aber von den Mitspielern weggezogen. Auch den Schiedsrichtern sagte der Pole noch mal seine Meinung.
Hummels im Glück
Aufseiten der Münchner hatte Verteidiger Mats Hummels Glück, dass er keinen Platzverweis bekam. Er hatte Mijat Gacinovic als letzter Bayern-Spieler vor einer Torchance gefoult.
"Ich hatte ehrlich gesagt das Gefühl, man könnte mich runterstellen. Ich habe die Szene ein kleines bisschen zu spät erkannt und dann dachte ich, dass ich den Ball bekomme", sagte der Verteidiger.
"Ich weiß nicht genau, wieso ich da so danebengelangt habe. Ich glaube, man hätte sich auch über eine glatt Rote Karte wegen Notbremse nicht beschweren dürfen", räumte der Nationalspieler ein.
-----
Lesen Sie auch: