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Schalke-Sportvorstand Christian Heidel kritisiert Ralf Rangnick und RB Leipzig

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Schalke-Sportvorstand Christian Heidel kritisiert Ralf Rangnick und RB Leipzig

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Heidel stichelt gegen Rangnick

Schalkes Sportvorstand macht sich für die Beibehaltung der Regeln in der Bundesliga stark und kritisiert die Haltung von Leipzigs Trainer Rangnick in Sachen 50+1.
Christian Heidel ist seit 2016 der starke Mann bei Schalke 04
Christian Heidel ist seit 2016 der starke Mann bei Schalke 04
© Getty Images
Tobias Wiltschek
Tobias Wiltschek

Sportvorstand Christian Heidel von Schalke 04 hat sich entschieden für die Beibehaltung der 50+1-Regel ausgesprochen und in diesem Zusammenhang RB Leipzig kritisiert.

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Die Probleme des deutschen Fußballs würden nicht gelöst, indem Investoren eine Mehrheit an Profiklubs übernehmen könnten, sagte Heidel im Deutschlandfunk.

Für ihn seien die traditionellen Strukturen der Bundesligisten höher zu bewerten als die Steigerung der Erfolgsaussichten durch fremdes Kapital. Damit widersprach er auch Leipzigs Trainer Ralf Rangnick.

Heidel: RB hat nur sechs Jahre Tradition

"Es ist auch leicht zu reden, wenn man bei RB Leipzig ist, dass Tradition keine Rolle spielt, wenn Tradition nur fünf oder sechs Jahre alt ist", stichelte er gegen den Trainer des vom Brauseriesen Red Bull alimentierten Klubs aus Sachsen.

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Der hatte sich in der Süddeutschen Zeitung für eine Abschaffung der 50+1-Regelung ausgesprochen und gefordert: "Jeder Verein sollte selbst entscheiden können, wie er sich finanziell aufstellt. Die grundsätzliche Frage ist: Was wollen wir? Weiter unsere Tradition pflegen? Dann werden wir als Liga irgendwann dort landen, wo der eine oder andere Traditionsclub leider schon gelandet ist: auf dem Friedhof der Erinnerung."

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Die grundsätzliche Frage ist: Was wollen wir? Weiter unsere Tradition pflegen? Dann werden wir als Liga irgendwann dort landen, wo der eine oder andere Traditionsclub leider schon gelandet ist: auf dem Friedhof der Erinnerung. – Quelle: https://www.shz.de/20725687 ©2018Die grundsätzliche Frage ist: Was wollen wir? Weiter unsere Tradition pflegen? Dann werden wir als Liga irgendwann dort landen, wo der eine oder andere Traditionsclub leider schon gelandet ist: auf dem Friedhof der Erinnerung. – Quelle: https://www.shz.de/20725687 ©2018ie grundsätzliche Frage ist: Was wollen wir? Weiter unsere Tradition pflegen? Dann werden wir als Liga irgendwann dort landen, wo der eine oder andere Traditionsclub leider schon gelandet ist: auf dem Friedhof der Erinnerung. – Quelle: https://www.shz.de/20725687 ©2018ie grundsätzliche Frage ist: Was wollen wir? Weiter unsere Tradition pflegen? Dann werden wir als Liga irgendwann dort landen, wo der eine oder andere Traditionsclub leider schon gelandet ist: auf dem Friedhof der Erinnerung. – Quelle: https://www.shz.de/20725687 ©2018

Heidel sieht dagegen die Gefahr, dass man durch eine Abschaffung der 50+1-Regel die Fußballkultur in Deutschland aufs Spiel setze.

"Dann kommt ein Amerikaner oder ein Chinese mit dem großen Geldkoffer zu einem Klub aus den Niederungen der Zweiten Liga, spielt in zwei oder drei Jahren um die Deutsche Meisterschaft mit", prognostizierte der Manager: "Der hat ein Fanaufkommen von 3754 und auswärts fährt ein VW-Bus mit."

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Harte Kritik an der Premier League 

Die in Deutschland noch praktizierte Fußball-Kultur unterscheide die Bundesliga auch von der Premier League in England, so Heidel.

Auch wegen der auf der Insel deutlich teureren Ticketpreise und der dadurch veränderten Klientel habe die Stimmung für ihn "nichts mehr mit Fußball zu tun".

Auch dem Geldrausch in der Premier League prophezeit der 55-Jährige ein baldiges Ende: "Irgendwann ist da auch mal das Geld alle."