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BVB nach Sieg über RB Leipzig Erster (4:1) - Axel Witsel stark

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BVB nach Sieg über RB Leipzig Erster (4:1) - Axel Witsel stark

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BVB-Traumstart mit starkem Witsel

Borussia Dortmund besiegt RB Leipzig klar und ist Bundesliga-Tabellenführer. Lucien Favre würdigt Neuzugang Axel Witsel - nicht nur wegen seines Traumtors.
Bei seinem ersten Bundesliga-Spiel gegen RB Leipzig glänzte Axel Witsel mit einem Traumtor. Sein Trainer Lucien Favre erklärt, was den Belgier so wertvoll macht.
von SPORT1, Sportinformationsdienst

Borussia Dortmund hat seinem neuen Trainer Lucien Favre eine Bundesliga-Rückkehr nach Maß beschert.

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Die Westfalen bezwangen RB Leipzig am Ende verdient mit 4:1 (3:1) und beendeten den ersten Spieltag als Tabellenführer. Star-Neuzugang Axel Witsel feierte eine starke Liga-Premiere und schoss ein Traumtor, auch Keeper Roman Bürki trug in einem turbulenten Spiel entscheidend zum Sieg bei.

Jean-Kevin Augustin brachte die Gäste nach nur 31 Sekunden in Führung. Mahmoud Dahoud (21.) mit seinem ersten Treffer im 36. Pflichtspiel für den BVB, Marcel Sabitzer per Eigentor (40.), Witsel (43.) sowie Kapitän Marco Reus (90.+1) mit seinem 100. Bundesligatreffer schossen Dortmund an die Spitze (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER).

Leipzig ist erstmals in seiner noch kurzen Bundesliga-Historie Tabellenletzter.

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Witsel: "Ein richtig gutes Spiel"

"Als ich zum Aufwärmen rausgekommen bin, hab ich schon die Atmosphäre verspürt, die ist positiv verrückt", sagte Witsel nach seinem Traumdebüt: "Es ist eine große Ehre, hier zu spielen. Das war ein richtig gutes Spiel von uns."

Trainer Favre würdigte Witsels Beitrag dazu: "Er bringt Ruhe in unser Spiel, das ist wichtig. Und er macht Tore, wichtige Tore."

Axel Witsel besorgt mit einem spektakulären Seitfallzieher den dritten BVB-Treffer
Axel Witsel besorgt mit einem spektakulären Seitfallzieher den dritten BVB-Treffer

Trotz des am Ende klaren Erfolgs und der Tabellenführung lief beim BVB bei weitem nicht alles rund, denn Leipzig war trotz der vier Gegentreffer vor allem vor der Pause mindestens gleichwertig.

Umso begeisterter war der neue BVB-Teammanager Sebastian Kehl über die Reaktion: "Wir haben uns nach einer schwierigen Phase ganz gut berappelt und haben im richtigen Moment die Tore gemacht. Deshalb sind wir sehr glücklich über den Sieg", sagte frühere BVB-Kapitän bei Sky.

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RB-Coach Ralf Rangnick wiederum war gefrustet: "Wir haben uns damit um den Lohn einer wie ich finde über weite Strecken richtig guten Leistung gebracht. Ich wüsste nicht, was ich an unserem Spiel in der ersten Halbzeit und auch über weite Strecken in der zweiten Halbzeit an unserem Spiel aussetzen könnte - außer, dass wir die Tore kassiert haben."

BVB anfangs vogelwild

Der BVB begann vor 80.000 Zuschauern mit Mario Götze auf der Ersatzbank - und vogelwild, nicht nur bei Augustins Blitztor.

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Leipzig schnürte die Gastgeber in der eigenen Hälfte ein, die Schwarz-Gelben standen dem mutigen, schnellen und extrem bissigen Gegner fast hilflos gegenüber. Auch der erstmals von Beginn an gebrachte Witsel, als praktisch einziger BVB-Ruhepol für fast jede Spieleröffnung zuständig, konnte dem Spiel zunächst nur mühsam Struktur verleihen.

Dahoud kontert Augustin

Das 1:1 fiel wie aus heiterem Himmel. Dahoud traf per Kopf nach einer Flanke von Marcel Schmelzer und sorgte für Erleichterung bei Favre, der 1072 Tage nach seinem Rücktritt bei Borussia Mönchengladbach sein Bundesliga-Comeback feierte. (DATENCENTER: Die Torjäger der Bundesliga)

Nach einer weiteren Drangperiode der Bullen und einer Großchance durch Augustin, die Bürki spektakulär vereitelte (28.), blieb Dortmund weiter unstrukturiert, hatte im Angriff aber Glück und plötzlich auch die Durchschlagskraft, die beim Zittersieg im Pokal bei der SpVgg Greuther Fürth (2:1 n.V.) noch völlig gefehlt hatte. 

Dortmund kann Knipser gebrauchen

Nach dem Eigentor von Sabitzer, der einen Freistoß von Marco Reus per Kopf ins eigene Tor verlängerte, war Witsel mit einem sehenswerten Seitfallzieher als Abstauber nach einem Kopfball von Thomas Delaney zur Stelle.

Dennoch blieben die BVB-Probleme offensichtlich. Dazu gehörte neben zahllosen Ungenauigkeiten auch wieder viel Leere im Angriff. Anfang der Woche soll Paco Alcacer vom FC Barcelona verpflichtet werden.

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Bürki heimlicher Matchwinner

Leipzigs Trainer Ralf Rangnick hatte nur drei Spieler von Beginn an gebracht, die auch am Donnerstag im Playoff-Hinspiel der Europa-League bei Sorja Lugansk in der Ukraine in der Anfangsformation zu finden waren.

Timo Werner kam erst nach der Pause, doch die erste Großchance hatte Rechtsverteidiger Lukas Klostermann. Seine sehenswerte Volley-Abnahme aus spitzem Winkel parierte der starke Bürki erneut glänzend (50.). (Ergebnisse und Spielplan Bundesliga)

Danach boten sich dem BVB, der sich nun etwas geordneter zurückzog, Räume für Konter. Dahoud (57.) vergab die größte Chance in dieser Phase. Leipzig, möglicherweise durch die Ukraine-Reise beeinträchtigt, fehlte nun der nötige Biss aus der ersten Hälfte.

Und wenn es brenzlig für die Borussia wurde, war der überragende Bürki zur Stelle - so auch in der Schlussphase gegen Werner und Bruma, ehe Reus den Deckel drauf machte.