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FC Bayern: Robben, Ribery und Wagner, die neuen Leader im Training

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FC Bayern: Robben, Ribery und Wagner, die neuen Leader im Training

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Drei Leader für Kovac

Während dem FC Bayern noch etliche WM-Fahrer fehlen, stechen Robben, Ribery und Wagner im Training heraus. Die Routiniers sind die Anführer in Kovac' Bubi-Truppe.
Niko Kovac muss beim Donnerstagstraining wegen einer Magenverstimmung passen. Sein Bruder vertritt ihn auf dem Übungsplatz.
Florian Plettenberg
Florian Plettenberg

Sie schuften, fluchen, motivieren – und führen mit 99 Jahren Lebenserfahrung die Rasselbande beim FC Bayern an.

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Franck Ribery, Arjen Robben und Sandro Wagner geben im Bayern-Training derzeit den Ton an - und machen den Talenten aus der Reserve und der U19 Dampf.

Es waren drei Leader, die sich im Training am Donnerstag hervortaten. Vor allem Robben.

Robben geht voran

Im ärmellosen Muskelshirt betrat der Holländer um kurz vor 10 Uhr den Rasen. Durchtrainiert wie eh und je, führte der 34-Jährige an vorderster Stelle die Aufwärmrunden an.

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Dicht an seiner Seite lief Ribery. Sandro Wagner wachte wie ein Hirtenhund am Ende des Lauf-Pulks darauf, dass keiner aus der Reihe tanzte und sorgte mit Späßen für gute Laune.

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Ribery stellt Gnabry in den Schatten

Auch bei den Stabilisations-, Kraft- und Passübungen fiel das Trio auf. Riberys Intervalle am Klimmzugband waren schneller als die von Neuzugang Serge Gnabry.

Robben spielte die schärfsten Pässe, bot sich am energischsten an und ärgerte sich über eine falsch aktivierte Wasserdüse, weil diese einen kurzen Moment die Passübung verhinderte. 

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Ihr Engagement beim Training ist ein klares Zeichen an die Bayern-Bosse, dass sich Ribery und Robben in ihrer vermeintlich letzten Bayern-Saison (Verträge laufen 2019 aus) nicht hängen lassen wollen.

Kovac erlaubte zwei Ballkontakte, Robben will nur einen

Als das Kreisspiel auf dem Programm stand, wurde Robben sogar zum Trainer. Zumindest verbal.

Assistenz-Coach Robert Kovac, der seinen gesundheitlich angeschlagenen Bruder vertrat, ordnete immer wieder schnelle Gegenpressing-Maßnahmen an.

Weil sich die Bubis um die 17-jährigen Ryan Johansson, Angelo Stiller und Joshua Zirkzee anfangs mit den schnellen Passfolgen auf engem Raum schwer taten, erlaubte Kovac fortan zwei Ballkontakte.

Kwasi Wriedt (2.v.l.) erzielte den Siegtreffer
MUNICH, GERMANY - JULY 08: Hansi Flick, assistant coach of FC Bayern Muenchen, smiles during a training session on July 08, 2019 in Munich, Germany. The team of FC Bayern Muenchen is back in training, preparing for the next Bundesliga season that will kick of on August 16, 2019. (Photo by Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images)
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Das Spiel der Youngster wurde zwar sicherer, dafür etwas langsamer. "Lasst uns einen Kontakt spielen. Zwei sind zu einfach", forderte Heißsporn Robben. Es blieb jedoch bei der Kovac-Vorgabe.

Auch Wagner und Ribery treiben an

Nach einer knappen Stunde ließ Kovac mit drei Mannschaften auf drei Tore und engem Raum das Umschaltspiel trainieren. Team Robben mühte sich. Machte einfache Fehler.

"Mit Kopf! Ein bisschen mit Kopf bitte", forderte der Niederländer nach der ersten Pause lautstark. Trat sogar aus Frust an den Pfosten. Ein Wachrüttler!

Fortan lief es, das Spiel wurde flüssiger und Robben lobte und lachte. Auch Wagner und Ribery trieben ihr Team an - und ärgerten sich über nicht gelungene Aktionen. Wagner sogar auf spanisch.

Ribery hat früher Feierabend

Um 11.42 Uhr durfte Ribery dann vorzeitig in die Kabine. Kovac gönnte dem ältesten Trainingsteilnehmer eine Pause, um die Belastung nicht zu hoch werden zu lassen.

Robben und Wagner mischten jedoch auch beim abschließenden Flanken-Training mit. Allein Robben traf fünf Mal per Kopf, Wagner netzte zudem auch mit dem Fuß.

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Beide freuten sich auch über Treffer ihrer Mitspieler und sorgten für eine gute Stimmung. Wagner forderte für das Team sogar noch eine Extrarunde ein - und bekam sie.

Robben, Ribery und Wagner -  43 Tage vor dem Saison-Auftakt gegen Hoffenheim zeigen sich vor allem die neuen Kovac-Leader und andere Nicht-WM-Teilnehmer wie Sven Ulreich bereits in Topverfassung.

Weil die ausgeschiedenen und frustrierten WM-Fahrer um die deutschen Nationalspieler, Robert Lewandowski, James und Thiago noch fehlen, ist das umso wichtiger.