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Hamburger SV: Klaus-Michael Kühne zieht sich als HSV-Investor zurück

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Hamburger SV: Klaus-Michael Kühne zieht sich als HSV-Investor zurück

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Kühne zieht sich beim HSV zurück

Investor Klaus-Michael Kühne will den HSV nicht weiter finanziell unterstützen. In einem Interview kündigt er an, die Hanseaten nur noch als Fan zu begleiten.
HSV: Investor Klaus-Michael Kühne kritisiert Arp-Wechsel zu FC Bayern
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© dpa Picture Alliance

Schlechte Nachrichten für den Hamburger SV. 

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Investor Klaus-Michael Kühne wird den Klub in Zukunft nicht mehr finanziell unterstützen. In einem Interview mit der Sport Bild erklärte er: "Ich werde den Verein nicht weiter fördern, weil mein Wunsch, meine Anteile langfristig aufstocken zu können, nicht respektiert wird." 

Der 81-Jährige werde sich nun zurückziehen. "Im Augenblick bin ich mal weg und nur noch Fan - das wird sich auch nicht kurzfristig ändern. Dieser Entschluss ist nachhaltig", zeigte sich der Investor entschlossen.

Hoffmann hält an Sperrklausel fest

Aktuell hält Kühne 20,57 Prozent der HSV-Anteile. In der Satzung des Zweitligaklubs ist eine Sperrklausel von 24,9 Prozent verankert. Damit Kühne sein Anteils-Paket erhöhen könnte, müssten die Mitglieder einer Satzungsänderung zustimmen. 

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Präsident Bernd Hoffmann sieht die Klausel nach mehrmaligem Überlegen jedoch als "unumstößlich" an. "Wir waren nah dran an einer Lösung und hatten sogar schon Papiere entwickelt, doch dann hat er sich klar dagegen positioniert", so Kühne.

Den Grund für die ablehnende Haltung von Hoffmann meint Kühne zu kennen. "Ich glaube, dass er die Veränderung eigentlich möchte, aber panische Angst vor den Mitgliedern hat und befürchtet, dass er mit diesem Antrag scheitern könnte", ist sich der 81-Jährige sicher.

Kühne schließt Rückkehr nicht ganz aus

"Er ist schon einmal abgewählt worden, und ich glaube, dass diese Enttäuschung tief in ihm drinsteckt. Dem Risiko, das erneut zu erleben, möchte er sich nicht stellen."

Kühne hätte im Falle einer Einigung rund zehn bis 15 Millionen Euro in den Verein gesteckt, darauf muss der HSV nun verzichten.

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Eine Rückkehr als Investor könnte sich Kühne zwar vorstellen, dafür müssten sich jedoch einige Dinge ändern: "Man soll nie nie sagen. Im Augenblick ist die Sache sehr festgefahren, da kann ich von mir aus keine Schritte mehr machen - die müssten von der anderen Seite kommen."